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Die Arbeit der Wissenschaften

episteme

Erschienen am 16.09.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783037344231
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 20 x 12.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Stellen wir uns vor, alle Produkte, Begriffe, Probleme und Hoffnungen, die mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verknüpft sind, seien auf einen Schlag verschwunden. Dann gäbe es keinen Wetterbericht mehr, keine Kopfschmerztablette, kein Internet, keine Lebensversicherung, keine MEZ, keine Mittelschicht, keine Lärmschutzwände an der Autobahn, keinen Klimawandel, keine Träume von Zeitreisen, keine Suche nach dem biologischen Jungbrunnen. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit schaffen permanent neue Normalitäten: politisch, gesellschaftlich, ökonomisch. Doch kennzeichnet eher das Klischee des weltfremden Gelehrten oder des über die Medien vermittelten 'Experten' das landläufige Bild von der Wissenschaft. Was bedeutet es für unser Verständnis der Wissenschaften, wenn ihre Untersuchungen keineswegs immer zielgerichtet zum Erfolg führen? Ist es nicht geradezu zu erwarten, dass wichtige Einsichten unbedacht bleiben und Forschung keine Ergebnisse erbringt? Und wie viel Vorläufigkeit begleitet darum alle Aussagen? Die Fragen, die Christoph Hoffmann stellt, nehmen der Arbeit der Wissenschaften nichts an Bedeutung. Sie sind nicht wissenschaftskritisch, sondern darum bemüht, den Status dieser Arbeit in unserer Zeit näher zu umreißen.

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Autorenportrait

Christoph Hoffmann ist Professor für Wissenschaftsforschung an der Universität Luzern. Zuvor war er an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin tätig. Als Gastprofessor unterrichtete er außerdem an der Columbia University, New York.

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