Beschreibung
Silja Walter hatte mit diesem Buch die Menschen überrascht und verzaubert. Solche Literatur hatten sie von ihr noch nicht gelesen. Ihre Erinnerungen sind Geschichten des etwa sechsjährigen Mädchens, ganz aus seiner Perspektive erzählt: was es erlebte und erlitt, was es sah und sich vorstellte, was es erahnte und fragte, was es tat und was ihm geschah. Es ist ein Stück poetischer Prosa, in der lebendigen und unmittelbaren Sprache eines Kindes. Die vielen amüsanten, drolligen und auch tiefsinnigen Episoden mussten nicht erst mühevoll erfunden und komponiert werden. Sie haben - in der Erinnerung herangebildet - ihre eigene Textur bekommen. Jedes Kapitel ist eine in sich abgerundete, geradezu gleichnishafte, zur Deutung lockende Legende. Vor allem aber ist diese Autobiographie ein sprachlicher Genuss und ein anrührendes Lesevergnügen. Das Buch entwickelte sich schnell zu einem Bestseller. Jahrelang war es vergriffen, wurde aber immer wieder verlangt. Der Paulusverlag präsentiert es nunmehr in einer Neuauflage.
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Autorenportrait
Silja Walter wurde 1919 in Rickenbach bei Olten geboren. Sie studierte Literatur an der Universität Freiburg Schweiz und arbeitete später in der katholischen Jugendbewegung. 1948 trat sie in das Benediktinerinnen-Kloster Fahr bei Zürich ein, wo sie seither als Sr. Maria Hedwig lebt. Sie erhielt zahlreiche Ehrungen im Literatur- und Kulturbetrieb, unter anderem den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung und den Kunstpreis der Stadt Solothurn. Im Paulusverlag erscheint die Gesamtausgabe ihrer Werke.