Beschreibung
Flüsse gehören zu den attraktivsten Lebensräumen, nicht nur für Pflanzen und Tiere. Auch Menschen siedeln sich dort mit Vorliebe an - und sorgen für zahlreiche Umweltkonflikte: Auwälder werden gerodet, Flüsse begradigt oder aufgestaut, und 'Jahrhunderthochwässer' werden dadurch immer häufiger. In seinem Blick auf ausgewählte Flüsse Mitteleuropas plädiert Josef H. Reichholf für eine differenzierte Sicht auf unser Tun: Überschwemmungen sind nicht allein Menschenwerk, sondern typische, einst regelmäßige Naturereignisse; Stauseen haben sich zu bedeutenden Feuchtgebieten entwickelt, und Wasserkraft wird als erneuerbare Energiequelle heute wieder geschätzt. Indem er zu Flussspaziergängen zwischen Donau, Inn und Elbe einlädt und uns zu Ausflügen an Biberburgen und in dschungelartige Auwälder mitnimmt, bringt uns Reichholf diesen Lebensraum nahe - und liefert eine Darstellung der Natur von Flüssen, die ihresgleichen sucht.
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Autorenportrait
Josef H. Reichholf ist einem breiten Publikum als Autor zahlreicher Sachbücher bekannt, darunter mehrerer Bestseller. An der TU München lehrte er 30 Jahre Gewässerökologie und Naturschutz. Jahrzehntelang führte er Forschungen an Inn und Isar durch. Er gehört zu den 40 prominentesten Naturwissenschaftlern Deutschlands (Cicero-Ranking) und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.