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1848. Die Welt mit eigenen Augen sehen

Repräsentantinnen und Repräsentanten der Wirkungsästhetik im Vormärz

Erschienen am 14.03.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826086472
Sprache: Deutsch
Umfang: 276 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im vormärzlichen Deutschland und eines italienischen Komponisten, Gioachino Rossini, sind wirkungsästhetisch als gesellschaftlich und kulturell eingreifende Werke gegen reaktionäres Handeln der Monarchie und für republikanische Visionen zu verstehen. Die Werke der frühen Frauenbewegung verknüpfen kritisch das Private mit dem Politischen. Wilhelm Hauffs Novellen und Büchners Dramen werden als eine Literatur gelesen, die die Zensur des Vormärz unterläuft. Rossinis Opern gelten Hauff in ihrer musikalischen Leichtigkeit und Kritik am Patriarchat als narrative Vorbilder. Die in den 1840er Jahren in die Öffentlichkeit tretenden Werke emanzipierter Frauen klagen politisch eingreifend das Ringen um Denk- und Redefreiheit in einer demokratischen Öffentlichkeit auf journalistischem, literarisch-publizistischem Gebiet ein. Ihr Jaccuse richtet sich gegen die Durchkreuzung von Emanzipation durch ein der Restauration verpflichtetes Männerregime. Eine dynastische Familienpolitik hat menschenrechtlich keine Chance.

Autorenportrait

Dr. phil. Hans-Christoph Ramm studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie, leitete eine gymnasiale Oberstufe und ist Dozent an der Universität des 3. Lebensalters der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Publikationen zu Autorinnen und Autoren seit der Frühen Neuzeit bis Virginia Woolf liegen vor.

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