Moderation: Reinhold Joppich

In ihrem Buch nimmt sich die Autorin eines hochbrisanten und brandaktuellen Themas an: die Energiewende beschäftigt uns alle und jeden Tag dringender. Ohne Seltene Erden kann die Energiewende nicht gelingen - der Abbau birgt jedoch große Gefahren für die Umwelt. Mit China als (fast) einzigem Lieferanten weltweit drohen Abhängigkeiten, die größer sind als die der Deutschen von russischem Gas. Carla Mori macht diese Tatsachen zum Thema ihres rasanten Wissenschaftskrimis: In Köln stirbt ein Forscher, der einer geologischen Sensation auf der Spur war. Kommissarin Hannah Franckh übernimmt die Ermittlungen und deckt dabei Hintergründe von geopolitischer Bedeutung auf. Sie erkennt, dass im weltweiten Kampf um Ressourcensicherung und Mobilität jedes Mittel recht ist - bis hin zum Mord. Sie gerät zwischen die Fronten skrupelloser internationaler Interessenvertreter aus Politik und Wirtschaft und muss um ihr eigenes Leben kämpfen. Am Ende ist klar: Ein wesentliches Fundament der Energiewende ist brüchig. Und gefährlich.  

Carla Mori ist das Pseudonym der deutschen Autorin Bärbel Böcker. Sie ist Sinologin, Publizistin und Germanistin. In den 1980er Jahren hielt sie sich mehrfach zu Studienzwecken in Südostasien auf. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie als Redaktionsmitglied für die Wirtschaftsfachzeitschrift China-Handel.

Reinhold Joppich arbeitete nach einer Ausbildung zum Verlagsbuchhändler im Herder Verlag als Buchhändler in Rom. Von 1984 bis 2014 war er Vertriebs- und Verkaufsleiter bei Kiepenheuer & Witsch. Bekannt ist er auch durch seine Lesungen aus Romanen italienischer Autoren.

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