Ich flog in den Urlaub und landete in der Hölle Mein Name tut nichts zur Sache. Namen interessieren ohnehin keinen mehr. Ich sitze allein in der Ferienwohnung. Meine Freundin ist verschwunden und ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist. Das dort draußen ist nicht mehr das Mallorca, wie ich es kenne. Auf den Straßen sind diese Dinger, die einmal Menschen waren. Sie sind unglaublich schnell und greifen alles und jeden an. Sie sind wie tollwütige Irre. Ich kann sie durch die geschlossenen Fenster schreien hören. Innerhalb kürzester Zeit ist hier alles zum Teufel gegangen. Alles hat sich verändert. Meine von Todesangst vernebelten Gedanken fahren Achterbahn. Ich habe nichts zu essen und nichts zu trinken. Wenn ich die Wohnung verlasse, bin ich so gut wie tot. Wenn ich sie nicht verlasse, bin ich auch so gut wie tot. Ich habe die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Was soll ich tun? Was zur Hölle soll ich nur tun... Willkommen bei "Urlaub in der Apokalypse" der Kampf ums Überleben beginnt!

Über Stefan Krell Mein Herz schlägt für viele Dinge: für Musik, Filme, Computerspiele und natürlich für gute Bücher, in denen Monster aller Art ihr Unwesen treiben. Mit anderen Worten: Ich bin ein Nerd und stehe dazu. Das Schreiben begeistert mich schon länger. Als ich noch ein junger Hüpfer war, wurde eine meiner Kurzgeschichten in einem John Sinclair-Heft gedruckt und ich war stolz wie Bolle. Später verdiente ich eine Zeit lang meine Brötchen als Redaktionsmitglied einer Musikzeitschrift und verfasste außerdem Texte für Agenturen und Magazine. Aber das war nicht das Gelbe vom Ei. Ich wollte Bücher schreiben, verdammt. Bevor meine Autorentätigkeit jedoch richtig in die Gänge kam, bin ich erst einmal im Gefängnis gelandet, wo ich mehrere Jahre zugebracht habe. Allerdings nicht als Häftling. Ich hatte einen Job dort. 2015 feierte ich erste Erfolge mit meinem Debütroman "Urlaub in der Apokalypse". Davon angefixt schrieb ich trotz des Jobs wie der Teufel und weitere Veröffentlichungen folgten. Seit 2018 läuft mein Experiment, mich als Vollzeit-Autor zu behaupten, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt!