Gerhart Hauptmann
Bahnwärter Thiel, Hohenhaus, Fuhrmann Henschel, Gerhart-Hauptmann-Schule Grund- und Werkrealschule Heilbronn, Der Biberpelz, Rose Bernd, Die Weber, Vor Sonnenuntergang, Die Ratten, Der arme Heinrich, Phantom, Margarete Hauptmann
Erschienen am
18.11.2011, 1. Auflage 2011
Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 48. Kapitel: Bahnwärter Thiel, Hohenhaus, Fuhrmann Henschel, Gerhart-Hauptmann-Schule Grund- und Werkrealschule Heilbronn, Der Biberpelz, Rose Bernd, Die Weber, Vor Sonnenuntergang, Die Ratten, Der arme Heinrich, Phantom, Margarete Hauptmann, Gerhart-Hauptmann-Museum, Hauptmann-Archiv Radebeul, Michael Kramer, Gerhart-Hauptmann-Gedenkstein, Gerhart-Hauptmann-Platz, Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft. Auszug: Gerhart Johann Robert Hauptmann (* 15. November 1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien; gestorben 6. Juni 1946 in Agnetendorf/Agnieszków in Schlesien) war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt Hauptmann den Nobelpreis für Literatur. Gerhart Hauptmann, Fotografie von Nicola Perscheid (1914) Hauptmanns Unterschrift Robert Hauptmann mit seinem Sohn Gerhart Hauptmanns Geburtshaus in Szczawno Zdrój, 2005Gerhart Hauptmann wurde 1862 im niederschlesischen Obersalzbrunn geboren. Seine Eltern waren die Eheleute Robert (1824-1898) und Marie Hauptmann, geborene Straehler (1827-1906), die am Ort ein Hotel betrieben. Hauptmann hatte drei ältere Geschwister: Georg (1853-1899), Johanna (1856-1943) und Carl (1858-1921). In der Nachbarschaft war der junge Hauptmann als fabulierfreudig bekannt. Seinen Rufnamen Gerhard änderte er später in Gerhart. Ab 1868 besuchte er die Dorfschule, ab dem 10. April 1874 die Realschule in Breslau, für die er nur knapp die Eignungsprüfung geschafft hatte. Hauptmann hatte Schwierigkeiten, sich in die neue Umgebung der Großstadt einzuleben; gemeinsam mit seinem Bruder Carl wohnte er zunächst in einer heruntergekommenen Schülerpension, ehe sie bei einem Pastor unterkamen. Darüber hinaus bereitete ihm der preußisch geprägte Schulalltag Probleme. Ihn störten vor allem die Härte der Lehrer und die Besserbehandlung der adligen Mitschüler. Eine sich daraus entwickelnde Abneigung und zahlreiche Krankheiten, deretwegen er nicht am Unterricht teilnehmen konnte, führten dazu, dass Hauptmann das erste Jahr wiederholen musste. Mit der Zeit lernte er Breslau wegen der Möglichkeit schätzen, das Theater zu besuchen. Im Frühjahr 1878 verließ Hauptmann die Realschule, um Landwirtschafts-Eleve auf dem Gutshof seines Onkels Gustav Schubert in Lohnig (heute Lagniewniki Sredzkie bei Udanin) zu werden, ab Herbst im nahegelegenen Lederose