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Mietmutterschaft.

Eine Menschenrechtsverletzung

Erschienen am 02.09.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9781925950779
Sprache: Deutsch
Umfang: 232 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 22 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mein Buch beschreibt was Mietmutterschaft ist und wen es betrifft. Ich argumentiere, dass Mietmutterschaft eine Menschenrechtsverletzung von Frauen und Kindern ist und weltweit abgeschafft werden muss. In Deutschland, der Schweiz und Österreich ist sie verboten und das muss auch so bleiben. Bei Mietmutterschaft bestellen sich Menschen, die es sich leisten können ein Kind - machen Kinder also zu Objekten - dass einfach so gekauft wird. Durch Mittelmänner finden sie eine Frau, der durch In Vitro-Befruchtung ein Embryo in ihre Gebärmutter transferiert wird. Dazu sind schädliche Hormone nötig. Nach neun Monaten, wenn in ihrem Körper der Embryo zum Kind herangewachsen ist, wird ihr ihr Kind nach einem Kaiserschnitt weggenommen und den sogenannten Bestelleltern übergeben. Es hängt völlig von ihnen ab, ob sie dem Kind je erzählen, wer seine richtige Mutter ist. Bei einem schwulen Paar wird zusätzlich immer eine Eizellenlieferantin benötigt. Mit anderen Worten, zwei Frauen werden ausgebeutet. Auch für diesen Vorgang werden gefährliche Hormone benötigt, die die Gesundheit dieser meist jungen Frau sehr gefährden. Bei kommerzieller Mietmutterschaft, die nur in einigen Ländern erlaubt ist (wie z. B. in einigen Teilstaaten der USA, Russland und Ukraine) kostet das viel Geld, aber die Frauen bekommen nur einen kleinen Teil: Der grösste Anteil geht in die Taschen der Mittelmänner. Bei der sogenannten altruistischen Mietmutterschaft soll sich eine Frau aus Liebe bereitfinden, für andere Leute wie z. B. unfruchtbare Familienmitglieder, ein Kind auszutragen. Leider endet das oft sehr schlecht und zerbricht Familien. Mietmutterschaft kann als reproduktive Prostitution bezeichnet werden, sowie auch als Kindsverkauf und Handel mit Kindern. Sie widerspricht allen UN-Konventionen und speziell der UN Konvention zum Recht des Kindes.

Autorenportrait

Dr Renate Klein ist eine schweizerisch-australische Biologin und Sozialwissenschaftlerin, die seit den 1980iger Jahren als Kritikerin der Gen- und Reproduktionstechnologien international bekannt ist. Sie ist die Autorin/Herausgeberin von 15 Büchern, darunter Radically Speaking: Feminism Reclaimed (Hg mit Diane Bell) und Not Dead Yet: Feminism, Passion und Women's Liberation (Hg mit Susan Hawthorne). der Gen- und Reproduktionstechnologien bekannt ist. Sie war ein Gründungsmitglied von FINRRAGE (Feminist International Network of Resistance to Reproductive and Genetic Engineering), Stop Surrogacy Now, ABSA (Abolish Surrogacy Australia), und ist Mingled von ICASM (International Coalition for the Abolition of Surrogate Motherhood, Paris). Auf Deutsch erschienen Retortenmütter: Frauen in den Labor's der Menschenzüchter; Das Geschäft mit der Hoffnung: Erfahrungen mit der Fortpflanzungsmedizin. Frauen berichten; Die Abtreibungspille RU486: Wundermittel oder Gefahr? Von 1991-2006 war sie Professorin für Frauenstudien an der Deakin Universität in Melbourne. 1991 hat sie mit Susan Hawthorne den unabhägigen feministischen Verlag Spinifex Press gegründet, der mittlerweile 300 Sachbücher, Belletristik und Gedichte. Sie lebt im Regenwald von Nordqueensland an der Küste.

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