Beschreibung
Zurzeit erleben wir grössere Verschiebungen im globalen Kräftespiel. Die USA sehen sich vor Herausforderungen, die sowohl durch den Aufstieg Chinas wie auch durch veränderte Konstellationen im Nahen und Mittleren Osten gebildet werden. Asien ist, über China hinaus, zu einem Global Player geworden, der ökonomische und kulturelle Prozesse neu definiert. Europa präsentiert sich gegenwärtig als Kontinent vielfacher Verunsicherung. Hinzu treten im Echoraum des sogenannten «arabischen Frühlings» überraschende und als revolutionär zu bezeichnende Manifestationen öffentlicher Proteste. Was dies in Zukunft für die Welt insgesamt und die Verteilung von Macht und Einfluss bedeuten könnte, ist noch schwer abzuschätzen. Insbesondere auch der rasant gesteigerte Fluss von Daten und Informationen über «klassische» Grenzen hinaus wird zum Faktor geopolitischer Veränderungen. Grund genug, darüber nachzudenken wie immer aus kompetent-berufenen Quellen. Ergänzt wird das Leitthema «Geopolitik im Umbruch» um Fragen nach dem starken Franken, der künftigen Energieversorgung und dem Wandel im Medienzeitalter.
Mit Beiträgen von Rainer Hermann, Thomas J. Jordan, Claudia Kemfert, Jean-Pierre Lehmann, Hermann Lübbe, Miriam Meckel, Herfried Münkler, Jeremy Rifkin, Eberhard Sandschneider.
Autorenportrait
Martin Meyer (* 1951), Dr., war seit 1974 Redaktor am Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung; 19922016 war er Feuilleton-Chef. Seit 2007 ist er Leiter von NZZ Podium. Er ist u. a. Präsident des Vorstands des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung.
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