Beschreibung
Frankreich im Jahr 2049. Der Fall Royer-Dumas bedeutet eine harte Bewährungsprobe für die ehemalige Polizistin Hélène und ihren Kollegen Nico: Der Schüler Milo und seine Eltern sind spurlos verschwunden. Ein unvorstellbares Ereignis in einer harmonischen Gesellschaft, die sich der absoluten Transparenz verschrieben hat. Zwanzig Jahre zuvor hatte ein Mehrheitsbeschluss in den sozialen Medien zu einer Revolution geführt. Städte wurden umgebaut, alle Hausmauern durch Glas ersetzt. Konsequent geschaffene Transparenz sollte Sicherheit und Schutz für alle garantieren und sämtliche Arten von Verbrechen und häuslicher Gewalt verhindern. Die gemeinsam gelebte soziale Kontrolle verfolgte das Ziel, für Glück und Wohlbefinden zu sorgen. Hélène und Nico lassen sich in ihren intensiven Bemühungen um Aufklärung des mysteriösen Verschwindens nicht beirren. Ihre Ermittlungen in Milos Schule und der wohlhabenden Nachbarschaft der Familie führen in die Abgründe der Beziehungswelt der Menschen. Die Brüchigkeit des brutalen gläsernen Paradieses wird entlarvt.
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Autorenportrait
Lilia Hassaine, geboren 1991, ist eine französische Journalistin, Schriftstellerin und Redakteurin. Nach einem Literaturstudium schloss sie 2015 am Institut français de presse mit einem Diplom ab. Sie arbeitete für arte, TMC, Le Parisien und Le Monde. Seit 2024 präsentiert sie die Literatursendung "Etcétéra" im Radio. 2019 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, "L'il du paon". Ihr zweiter Roman, "Soleil amer" (deutsch: "Bittere Sonne", Lenos 2024), wurde mit dem Prix littéraire de la Ville de Caen ausgezeichnet und schaffte es in die Vorauswahl für den Prix Goncourt.
Schlagzeile
Visionär, entlarvend