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Das Handwerk des Lebens

Tagebuch 1935-1950, EDITION BLAU

Erschienen am 21.08.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783039730193
Sprache: Deutsch
Umfang: 480 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 21 x 13.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Fünfzehn Jahre lang hat Cesare Pavese - einer der wichtigsten Vertreter des Neorealismo - in einem Tage¬buch sein Leben und seine Literatur reflektiert. Es sind die Jahre, in denen Paveses Werke erscheinen, von den ersten Gedichten bis zum letzten und berühmtesten Roman Der Mond und die Feuer, in dem Pavese schreibend an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt. Neben Gedanken zu seiner Arbeit als Autor und Lektor finden sich in den Tagebüchern Bekenntnisse eines zerrissenen Mannes. Das Handwerk des Lebens ist ein bewegendes Selbstzeugnis, das von den Verletzungen und Enttäuschungen eines großen Schriftstellers erzählt und bereits Jahre vor Paveses Suizid seine Sehnsucht nach dem Tod erahnen lässt. Maja Pflug wurde für ihre Übersetzung von dem Handwerk des Lebens 1999 mit dem Christoph--Martin¬Wieland-Übersetzerpreis ausgezeichnet. Für die Neu¬ausgabe hat sie ihre Übersetzung vollständig durchgesehen und überarbeitet.

Warntext

ACHTUNG! Nur für Kinder über 8 Jahre. Benutzung unter Aufsicht von Erwachsenen. Anweisung vor Gebrauch lesen, befolgen und nachschlagbereit halten. Die Farben enthalten Konservierungsstoffe: 2-Bromo-2-nitropropane-1,3-diol, Methylisothiazolinone, Methylchloroisothiazolinone.

Autorenportrait

Cesare Pavese, 1908 in Piemont geboren, verlor schon früh seinen Vater. Nach dem Studium übersetzte er moderne amerikanische Klassiker ins Italienische und arbeitete ab 1938 als ¬Lektor beim Turiner Verlag Einaudi. Sein eigenes literarisches Werk umfasst Lyrik und Erzählungen, Romane und Essays. 1950 erhielt er den Premio Strega für Der schöne Sommer. Kurz darauf nahm er sich in Turin das Leben.

Leseprobe

24. Oktober 1940 Die Strategie in der Liebe kann man nur anwenden, wenn man nicht verliebt ist. 14. August 1942 Im Bummelzug gedacht, dass die Felder, die ich dahinfliehen sah, die Baumreihen, die Häuser, die Winkel, die Erinnerungen an andere Zeiten, dass einfach alles dazu gedient hätte, Erinnerungen zu bilden. Vergangenheit zu bilden. So banal die Stunde auch sein und im Grunde langweilen mochte, sie eines Tages wiederzufinden, wäre nicht mehr banal. 11. November 1943 Die unglaublichen Dinge erzählen, als wären sie wirklich - das antike System; die wirklichen erzählen, als wären sie unglaublich - das moderne.

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