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Intellektuelle in der Frühen Neuzeit

Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel 38

Erschienen am 26.01.2011, 1. Auflage 2011
104,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783050049243
Sprache: Deutsch
Umfang: 221 S., 14 s/w Illustr., 14 b/w ill.
Format (T/L/B): 1.7 x 24.6 x 17.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Gab es Intellektuelle in der Frühen Neuzeit? Die bisherige Forschung identifiziert diese soziale Gruppe im Mittelalter und im 19./20. Jahrhundert. Für die Frühe Neuzeit hingegen wird deren Existenz in Frage gestellt. Dem treten die im vorliegenden Band versammelten Aufsätze nachdrücklich entgegen: Die gelehrten Theologen, Juristen, Philosophen, Mediziner des 16. bis 18. Jahrhunderts lassen sich durchaus als geistig / geistlich engagierte Führungsgruppe in Europa identifizieren, die über Standesgrenzen hinweg zusammenarbeitete. In Studien zu einzelnen Sozialgruppen, Personen und Regionen in Europa gelangen die Autoren des Bandes zum Nachweis, dass es tatsächlich Intellektuelle in der Frühen Neuzeit gab. Miteinander verbunden waren sie nicht zuletzt durch eine europaweite Kommunikation über "das Politische", durch eine differenzierte Form der Obrigkeits- und Hofkritik.

Autorenportrait

Luise Schorn-Schütte ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt a.M.