Beschreibung
»Ein Elitevolk, selbstsicher und herrschsüchtig«, so nannte Frankreichs Staatschef de Gaulle die Juden Israels, nachdem sie sich in einem erfolgreichen Krieg um ihr persönliches und staatliches Dasein den Sieg und zumindest Respekt unter den Völkern verschafft hatten. Raymond Aron ist überzeugt, daß de Gaulle mit dieser Aussage einen neuen Antisemitismus förmlich autorisiert und hoffähig gemacht hat.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autorenportrait
Raymond Aron wurde 1905 in Paris geboren. Er studierte an der Sorbonne Philosophie und erhielt 1939 einen Ruf an die Universität Toulouse. 1940 begann er in London seine journalistische Laufbahn als Chefredakteur der France Libre. Nach Frankreich zurückgekehrt, arbeitete er zunächst am Combat mit und ab 1947 am Figaro. 1955 erhielt er einen Lehrstuhl für Soziologie an der Sorbonne. In seinen soziologischen Vorlesungen und seinen zahlreichen Veröffentlichungen hat er sich den Ruf einer nüchternen Strenge erworben, die nicht den geringsten Einfluß des Gefühls duldet. Aron ist vielfach geehrt worden, zuletzt in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1979 mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt. 1983 ist er in Paris verstorben.Hauptwerke: Die deutsche Soziologie der Gegenwart (1935, dt. ³1969), Opium für Intellektuelle oder die Sucht nach Weltanschauung (dt. 1957), Frieden und Krieg (dt., bei S. Fischer 1963), Die industrielle Gesellschaft (dt., als Erstausgabe in der Fischer-Bücherei, 1964), Einführung in die Atomstrategie (dt. 1964), Fortschritt ohne Ende (dt. 1970), Demokratie und Totalitarismus (dt. 1970), Die heiligen Familien des Marxismus (dt. 1970).
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