Beschreibung
Isabelle und Jakob treffen sich nach Jahren auf einer Party in Berlin wieder - am 11. September 2001. Das gewaltvolle Weltgeschehen bildet den prägenden Hintergrund der Romanhandlung. Die beiden Mittdreißiger, sie Grafikerin, er Anwalt, verlieben sich, heiraten und ziehen gemeinsam nach London. Sie sind erfolgreich, doch zugleich orientierungslos. Und so driften sie auseinander: Isabelle fühlt sich zu einem Drogendealer und Jakob zu seinem Chef hingezogen. Dabei bleiben sie seltsam teilnahmslos, und dieser Teilnahmslosigkeit wird auch das verwahrloste Nachbarskind Sara zum Opfer fallen. Der 2006 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Roman wurde 2016 mit Julia Jentsch und Sebastian Zimmler in den Hauptrollen verfilmt. Mit einem Nachwort von Corinna Schlicht.
Autorenportrait
Katharina Hacker, geb. 1967, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik. Sie lebt als freie Autorin in Berlin. 1997 debütierte sie mit 'Tel Aviv. Eine Stadterzählung'. Es folgten zahlreiche weitere, hauptsächlich erzählende Werke. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Buchpreis.