Beschreibung
Der Lektüreschlüssel erschließt Johann Wolfgang Goethes »Iphigenie auf Tauris«. Um eine Interpretation als Zentrum gruppieren sich 10 wichtige Verständniszugänge: * Erstinformation zum Werk * Inhaltsangabe * Personen (Konstellationen) * WerkAufbau (Strukturskizze) * Wortkommentar * Interpretation * Autor und Zeit * Rezeption * »Checkliste« zur Verständniskontrolle * Lektüretipps mit Filmempfehlungen * Raum für Notizen Den Stoff für sein klassisches Schauspiel in fünf Aufzügen »Iphigenie auf Tauris« entnahm Johann Wolfgang Goethe dem Drama Iphigenie bei den Taurern des griechischen Dramatikers Euripides. Bei Goethe vollzieht sich das dramatische Geschehen im Inneren der Personen und in den Rededuellen. Seine Iphigenie verkörpert das Ideal der Klassik: Humanität, Aufrichtigkeit und Unschuld. Ihre tiefe Menschlichkeit befreit nicht nur den Bruder Orest vom Wahnsinn und von der Verfolgung durch die Erinnyen, sondern sorgt auch für einen friedlichen Abschied vom taurischen König Thoas.
Autorenportrait
Zu Johann Wolfgang Goethe: Johann Wolfgang Goethe (seit 1782: von; 28.8.1749 Frankfurt a. M. - 22.3.1832 Weimar) hat als Lyriker, Prosa-Autor und Dramatiker Epoche machende Werke des Sturm und Drang und der Klassik mit europaweiter Wirkung verfasst. Von Herzog Karl August von Sachsen-Weimar für den Weimar Hof verpflichtet, wo er u. a. für das Theater zuständig war, prägte er in der Zusammenarbeit mit Schiller besonders die Epoche der Weimarer Klassik. Goethes Interessen erstreckten sich auch auf unterschiedlichste Wissenschaften, zu denen er umfangreiche Schriften beitrug.