Beschreibung
Hermann Cohen (1842-1918) war ein herausragender deutscher Philosoph und jüdischer Denker. Sein Werk umfasst Arbeiten zur griechischen Antike, eine große Trilogie zur Philosophie Kants, drei Teile eines eigenen Systems der Philosophie, mehrere Werke zur Religionsphilosophie, darunter die Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums, sowie zahlreiche Kleinere Schriften. Die Beiträge der internationalen Tagung am Wissenschaftskolleg Greifswald aus Anlass des hundertsten Todestages von Cohen am 4. April 2018 widmen sich Kontexten und Netzwerken, die ihn zeit seines Lebens mit der theoretischen, politischen oder künstlerischen Arbeit anderer Menschen, mit der Religiosität ihm nahestehender oder ihn bekämpfender Personen verbanden. Biographie und systematisches Denken zeigen sich in gegenseitiger Durchdringung.
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Autorenportrait
Geboren 1961; 1993 Promotion; 1999 Habilitation; 1999-2006 Professur für Systematische Theologie an der Kulturwissenschaftlich-Philologischen Fakultät der Universität Koblenz-Landau; seit 2006 Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald; 2020-22 Dekan der Fakultät.