Die Verachteten stehen auf
Widersprüche und Gegenentwürfe des Markusevangeliums zu den Menschenbildern seiner Zeit, Neunte Folge 178, Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament (BWANT) 18, Neunte Folge - Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament (BWA
Erschienen am
15.05.2008, 1. Auflage 2008
Beschreibung
Jochum-Bortfeld liest das Markusevangelium vor dem Hintergrund der römisch-hellenistischen Kultur mit ihren Wertvorstellungen und Menschenbildern: Nur männliche Angehörige der Oberschicht galten als vollwertige Menschen. Der Evangelist setzt sich mit den Schattenseiten dieses Ideals auseinander und entwirft auf der Basis seiner religiösen Tradition Gegenbilder. Besonders deutlich wird das in den Handlungs- und Kommunikationsstrukturen vieler Erzählungen: Menschen, die von der Gesellschaft nicht als vollwertige Menschen anerkannt werden, stellt Markus als sprach- und handlungsfähig dar. Sie lehnen sich gegen die Restriktionen der vorgegebenen Menschenbilder auf und suchen einen neuen Anfang.
Autorenportrait
PD Dr. Carsten Jochum-Bortfeld lehrt Neues Testament an der Universität Hildesheim und ist geschäftsführender Leiter des Fernstudiums Ev. Theologie für LehrerInnen des Landes Niedersachsen.
Inhalt
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