Beschreibung
InhaltsangabeVorwort I. BRD und DDR als Provisorien, die Deutschland-Frage und ihre Lösung durch Teilung (1945/49-1961) 1. "Germany first": Die European Advisory Commission (EAC) 1943-45 2. Widersprüchliche Befreiung 1945: Bedingungslose Kapitulation, Bombenkrieg, "Zusammenbruch" und "Stunde Null" ? 3. Jalta, Potsdam und die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten 1945 4. Alliierte Kontrolle der Reorganisation von Partei- und Länderpolitik 1945-47 5. Entstehung unterschiedlicher Erinnerungskulturen 6. Exempel ohne Folgen: Das Internationale Militärtribunal (IMT) in Nürnberg 1945/46 und die Nachfolgeprozesse, versandete Entnazifizierung und schwierige Re-Migration 7. Beginn des Kalten Kriegs und Präjudizien für die innerdeutsche Teilung: Bizone, Münchner Ministerpräsidentenkonferenz 1947 und "Trizonesien" 1948 8. Sieg der Westmächte im ersten Kalten Krieg um Deutschland 8.1 MarshallPlan, Ende des Alliierten Kontrollrats Kontrastprogramm in Österreich 8.2 Währungsreform und Abwehr der Berlin-Blockade 1948/49 9. Ein doppeltes Provisorium unter Besatzungsherrschaft 9.1 Der "Parlamentarische Rat" und das "Grundgesetz" 9.2 "Volkskongress", "Volksrat" und DDR-Verfassung 10. Äußere und innere Teilintegration der BRD und DDR 10.1 Adenauers Weststaat, Erhards "soziale Marktwirtschaft" und das "deutsche Wirtschaftswunder" 10.2 Ulbrichts Moskau-Orientierung mit staatlich-sozialistischer "Planwirtschaft" 11. "Wiedergutmachung" der BRD - Ablehnung durch die DDR 11.1 Politische und moralische Westintegration - Absage an die Einheit 11.2 Isolation und Ostorientierung 12. Eingeschränkte Westeuropapolitik: Mitbegründung der Montan-Union, Beitritt zum Europarat, Generalvertrag und Scheitern der Europaarmee 13. Westliche vor östlicher Militärblockbildung - Militarisierung beider deutscher Staaten 13.1 Die Bundeswehr 13.2 Die Nationale Volksarmee (NVA). 14. Zwei deutsche Staaten - zwei deutsche Systeme 14.1 Die "Kanzlerdemokratie" der Ära Adenauer-Erhard mit gesellschaftlich-sozialer Integration zur Stabilisierung des politischen Systems der BRD 14.2 Umfassende Bewaffnung, Antikommunismus und KPD-Verbot zur Absicherung und Einzementierung der Westintegration 14.3 Umstrittene Wiederbewaffnung 14.4 "Auferstanden aus Ruinen" - Massenerhebung am 17. 6. 1953 in der DDR 14.5 Doppelte Eindämmung statt Neutralisierung - die bessere Lösung für Adenauer und die Westmächte 14.6 Ausschaltung der "Konterrevolutionäre" zur Fortsetzung der Ära Ulbricht 14.7 Flucht über die Todesstreifen in den Westen und die DDR als Zufluchtsort 15. Konträre Außenpolitik der BRD und DDR 15.1 "Deutsche an einen Tisch !" und Ablehnung der Stalin-Note 15.2 Modellfall für das gesamte Deutschland 1955 ? Adenauer lehnt eine "Österreichlösung" ab - Ulbricht befürwortet sie. 15.3 Adenauers Vorschlag einer "Österreichlösung" für die DDR -ein letzter gescheiterter deutschlandpolitischer Versuch 1958 15.4 In der deutschlandpolitischen Sackgasse: Hallstein-Doktrin, westeuropäische Integration und der Mauerbau 15.5. Teilhabe der DDR am "Gemeinsamen Markt", Zementierung der Teilung und das Ende der Ära Adenauer II. Die deutsche Zweistaatlichkeit als Definitivum (1961-1972) 1. Innerstaatliche Stabilisierung der DDR und fortgesetzte Westintegration der BRD 1.1 Auf dem Weg zur "sozialistischen Nation": Politisch-ökonomische Konsolidierung der "protestantischen" DDR und die Passierschein-Abkommen 1.2 Die BRD im Spagat zwischen Paris und Washington - der Elysée-Vertrag unter Betonung der atlantischen Beziehungen 1.3 Unterschiede in Kulturpolitik, Medienstruktur und Literaturszene - Doppelrepräsentation im Ausland mit einem Exkurs zu 1989/90 2. Die kurze Kanzlerschaft Ludwig Erhards (1963-1966) und die Große Koalition unter Kurt-Georg Kiesinger (1966-1969) als Übergangsphasen 3. Die anderen und neuen Gesichter der BRD: "Gastarbeiter", Extremismus sowie die 1968er-Studentenbewegung 4. Machtwechsel in Bo
Autorenportrait
Michael Gehler ist Inhaber des Jean Monnet Chair für Vergleichende europäische Zeitgeschichte und die Geschichte der europäischen Integration, Leiter des Instituts für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim und beschäftigt sich mit deutscher, österreichischer und europäischer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert sowie den internationalen Beziehungen nach 1945.
Inhalt
Vorwort I. BRD und DDR als Provisorien, die Deutschland-Frage und ihre Lösung durch Teilung (1945/49-1961) 1. 'Germany first' : Die European Advisory Commission (EAC) 1943-45 2. Widersprüchliche Befreiung 1945 : Bedingungslose Kapitulation, Bombenkrieg, 'Zusammenbruch' und 'Stunde Null' ? 3. Jalta, Potsdam und die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten 1945 4. Alliierte Kontrolle der Reorganisation von Partei- und Länderpolitik 1945-47 5. Entstehung unterschiedlicher Erinnerungskulturen 6. Exempel ohne Folgen : Das Internationale Militärtribunal (IMT) in Nürnberg 1945/46 und die Nachfolgeprozesse, versandete Entnazifizierung und schwierige Re-Migration 7. Beginn des Kalten Kriegs und Präjudizien für die innerdeutsche Teilung : Bizone, Münchner Ministerpräsidentenkonferenz 1947 und 'Trizonesien' 1948 8. Sieg der Westmächte im ersten Kalten Krieg um Deutschland 8.1 Marshall-Plan, Ende des Alliierten Kontrollrats - Kontrastprogramm in Österreich 8.2 Währungsreform und Abwehr der Berlin-Blockade 1948/49 9. Ein doppeltes Provisorium unter Besatzungsherrschaft 9.1 Der 'Parlamentarische Rat' und das 'Grundgesetz' 9.2 'Volkskongress', 'Volksrat' und DDR-Verfassung 10. Äußere und innere Teilintegration der BRD und DDR 10.1 Adenauers Weststaat, Erhards 'soziale Marktwirtschaft' und das 'deutsche Wirtschaftswunder' 10.2 Ulbrichts Moskau-Orientierung mit staatlich-sozialistischer 'Planwirtschaft' 11. 'Wiedergutmachung' der BRD - Ablehnung durch die DDR 11.1 Politische und moralische Westintegration - Absage an die Einheit 11.2 Isolation und Ostorientierung 12. Eingeschränkte Westeuropapolitik : Mitbegründung der Montan-Union, Beitritt zum Europarat, Generalvertrag und Scheitern der Europaarmee 13. Westliche vor östlicher Militärblockbildung - Militarisierung beider deutscher Staaten 13.1 Die Bundeswehr 13.2 Die Nationale Volksarmee (NVA) . 14. Zwei deutsche Staaten - zwei deutsche Systeme 14.1 Die 'Kanzlerdemokratie' der Ära Adenauer-Erhard mit gesellschaftlich-sozialer Integration zur Stabilisierung des politischen Systems der BRD 14.2 Umfassende Bewaffnung, Antikommunismus und KPD-Verbot zur Absicherung und Einzementierung der Westintegration 14.3 Umstrittene Wiederbewaffnung 14.4 'Auferstanden aus Ruinen' - Massenerhebung am 17. 6. 1953 in der DDR 14.5 Doppelte Eindämmung statt Neutralisierung - die bessere Lösung für Adenauer und die Westmächte 14.6 Ausschaltung der 'Konterrevolutionäre' zur Fortsetzung der Ära Ulbricht 14.7 Flucht über die Todesstreifen in den Westen und die DDR als Zufluchtsort 15. Konträre Außenpolitik der BRD und DDR 15.1 'Deutsche an einen Tisch !' und Ablehnung der Stalin-Note 15.2 Modellfall für das gesamte Deutschland 1955 ? Adenauer lehnt eine 'Österreichlösung' ab - Ulbricht befürwortet sie . 15.3 Adenauers Vorschlag einer 'Österreichlösung' für die DDR -ein letzter gescheiterter deutschlandpolitischer Versuch 1958 15.4 In der deutschlandpolitischen Sackgasse : Hallstein-Doktrin, westeuropäische Integration und der Mauerbau 15.5. Teilhabe der DDR am 'Gemeinsamen Markt', Zementierung der Teilung und das Ende der Ära Adenauer II. Die deutsche Zweistaatlichkeit als Definitivum (1961-1972) 1. Innerstaatliche Stabilisierung der DDR und fortgesetzte Westintegration der BRD 1.1 Auf dem Weg zur 'sozialistischen Nation' : Politisch-ökonomische Konsolidierung der 'protestantischen' DDR und die Passierschein-Abkommen 1.2 Die BRD im Spagat zwischen Paris und Washington - der Elysee-Vertrag unter Betonung der atlantischen Beziehungen 1.3 Unterschiede in Kulturpolitik, Medienstruktur und Literaturszene - Doppelrepräsentation im Ausland mit einem Exkurs zu 1989/90 2. Die kurze Kanzlerschaft Ludwig Erhards (1963-1966) und die Große Koalition unter Kurt-Georg Kiesinger (1966-1969) als Übergangsphasen 3. Die ande ... Inhaltsverzeichnis
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