Beschreibung
Mister Fortune, ehemals Buchhalter und spätberufener Missionar, wagt sein erstes Abenteuer. Er lässt sich, als einziger Weißer, auf der Pazifikinsel Fanua nieder, um den armen Wilden die christliche Botschaft zu bringen. Doch ein listiger Dämon, unsichtbar, aber allgegenwärtig, stellt sich ihm in den Weg, um die paradiesische Insel und ihre Bewohner im Urzustand zu erhalten. Nach drei Jahren in seinem Inselparadies erkennt Hochwürden, dass seine Form der Menschenliebe nur den Seelenfrieden zerstört. Eine einzige Bekehrung ist ihm gelungen. Als der Einbaum von der Insel abstößt und ihn wieder in die Zivilisation heimführt, blickt auch der Leser wehmütig zu der am Horizont verschwindenden Insel zurück.
Autorenportrait
Sylvia Townsend Warner, geboren 1893 in Harrow-on-the-Hill im tiefsten Herzen Englands, studierte Musikwissenschaft, wandte sich dann dem Journalismus zu. Ab 1925 veröffentlichte sie Romane, Gedichte und Erzählungen und war später Reporterin im Spanischen Bürgerkrieg. Während über vierzig Jahren war sie regelmäßige Autorin des New Yorker. Sylvia Townsend Warner starb 1978.
Schlagzeile
'Ein meisterhaft ironisches Buch voll herrlicher Situationskomik, ein ruhiger Roman über die Absurditäten einer Missionarsexistenz'. Radio Galaxy Duisburg