Beschreibung
Für Ethnologen gibt es heute nicht mehr viel zu entdecken. Umso erfreuter war Nigel Barley, dass bei den Dowayos eine seltene, noch nie von Weißen beobachtete Beschneidungszeremonie stattfinden sollte. Also machte er sich auf nach Kamerun - und dieses Buch, eher Reisebericht als Sachbuch, ist sein Protokoll eines großen Scheiterns. Es macht klar, welch riesige Lücke zwischen den Träumen von der heilen Welt der »Primitiven« und der alltäglichen Wirklichkeit klafft. Keine fröhliche, aber eine unfreiwillig komische Wissenschaft wird hier betrieben. Ehrlicher und amüsanter hat wohl noch kein Ethnologe von seinem Tun und Treiben berichtet.
Autorenportrait
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Schlagzeile
Ein Vergnügen für jeden, der etwas gegen seine Vorurteile tun will. Barley, der witzige, kluge Querschläger unter den ethnologischen Schriftstellern, erzählt seine Expedition ins kamerunische Hügelland. Komisch und ohne Angst vor der Blamage.