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Ein theologisch-existenzialphilosophischer Vergleich Martin Luthers und Søren Kierkegaards

Erschienen am 15.09.2021, 1. Auflage 2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346509765
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der dänische Philosoph und Theologe Søren Kierkegaard gilt als der Initiator des Existenzialismus. Die theologisch-historische Gegenüberstellung Kierkegaards und Luthers soll die zentralen Inhalte von Sünden- und Gewissenslehre beider Denker zutage bringen. Die vorliegende Arbeit bemüht sich um eine Darstellung der Theologie der lutherischen Reformation unter Bezugnahme ihrer Umstände zunächst in Hinsicht auf die ihre Zeit sowie im Folgenden auf die noch integraleren Bedingungen menschlicher wie christlicher Grunderfahrung der Existenz. Diese hingegen, wenn sie auch in ihren jeweiligen Kontexten differieren mag, ist als zeitloses Phänomen zentraler Bestandteil christlicher Anthropologie und demnach unverzichtbar für jede Reflexion Martin Luthers. Hierbei dient uns Luthers Klagelied Aus tiefer Not schrei ich zu dir als hervorragendes Zeugnis seines Lebens und Denkens und bereitet uns auf die anschließende Gegenüberstellung mit einem in vergleichbarer Weise von den Wogen des Lebens gezeichneten theologischen Denker: dem Dänen Søren Kierkegaard. Uns interessieren innerhalb dieses Rezeptionsrahmens ihre jeweiligen Konzeptionen des Gewissens als Orientierungsinstanz und Spiegel der eigenen Existenz. Es wird sich zeigen, dass die Reformation der Katholischen Kirche zur Zeit Luthers ein in keiner Weise zufälliges Ereignis, sondern die logische Konsequenz der Kombination aus den eigenen Missständen sowie der Person des Reformators war. Zudem markieren die beiden Denker Luther und Kierkegaard einen Versuch des theologischen Paradigmenwechsels hin zum Menschen und seinen Nöten. Will die Kirche weiterhin erste Anlaufstelle für den Menschen in der Bewältigung seines Lebens bleiben, ist sie auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit angewiesen und steht dabei in der Tradition der Bemühungen von Psychologie wie Soziologie und damit unter dem Dach philosophischer Reflexion. Genauer: der Philosophie der Existenz