Beschreibung
Das Werk kommentiert wissenschaftlich fundiert und zugleich praxisorientiert das Postgesetz und wichtige Verordnungen. Daneben werden die europarechtlichen und verfassungsrechtlichen Grundlagen des Postrechts behandelt. Zu einem praktisch wichtigen Bereich des Infrastrukturrechts wurde das Postrecht durch die von der Europäischen Kommission vorgegebenen Privatisierung vormals staatlicher Postunternehmen, die zugleich einen Rückzug des Staates auf einen eng begrenzten Kreis notwendig hoheitlicher Funktionen mit sich brachte. Mit der Postreform 1994 wurden diese Ziele im deutschen Recht umgesetzt. 1997 fand die Reform des Postwesens ihre Vollendung. Das seitdem geltende Postgesetz regelt die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für die Postmärkte mit dem Ziel, eine flächendeckende Befriedigung der Nachfrage nach postalischen Dienstleistungen durch einen funktionsfähigen Wettbewerb zu erreichen. Der dazu erforderliche Liberalisierungsprozess wird durch eine umfangreiche Regulierung begleitet. Kommentierung des Postgesetzes sowie der PostUniversaldienstleistungsVO (PUDLV), der PostDienstleistungsVO (PDLV), der PostEntgeltregulierungsVO (PEntgV), der PostDienstedatenschutzVO (PDSV) sowie der Art. 87f. und 143b GG Der Kommentar ist durchgängig wesentlich überarbeitet worden. Völlig neu kommentiert sind: §§ 2832 PostG über den Netzzugang, die PostDienstleistungsVO (PDLV), die PostDienstedatenschutzVO (PDSV), die PostEntgeltregulierungsVO (PEntgV), Darüber hinaus sind berücksichtigen die Änderungen durch das Dritte Poständerungsgesetz, die insbesondere zur Absenkung der Exklusivlizenzen geführt hat, die Anpassung an die EG-Postrichtlinie, Änderungen der PUDLV sowie die Bezüge zur Telekommunikationsregulierung. Eingehend gewürdigt wird zudem die aktuelle Rechtsprechung zu Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen sowie die europäische Entscheidungspraxis der Kommission, des EuG und des EuGH zum Beihilfen- und Wettbewerbsrecht. Für Rechtsanwälte, Gerichte, Postunternehmen.