Beschreibung
DER NEUE GROßE ROMAN VON AMIR HASSAN CHEHELTAN - DIE GESCHICHTE EINER LIEBE UND EINER UNLÖSBAREN AUFGABE Als der iranische Botschafter in Ägypten 1947 seinen Dienst antritt, muss er zwei Aufgaben lösen: Er soll Fausia, die Schwester des ägyptischen Königs, zur Rückkehr in den Iran bewegen, wo sie seit 1939 mit Schah Mohammed Reza Pahlevi verheiratet ist. Sie ist aus der unglücklichen Ehe zurück in ihre Heimat geflohen. Und er soll dafür sorgen, dass der Leichnam des in Südafrika verstorbenen Vaters Schah Rezas in den Iran überführt wird. Während sich der Botschafter in Kairo an die Erfüllung seiner Aufträge macht, verliebt er sich in Sakineh, die Frau eines indischen Philosophieprofessors in der ägyptischen Metropole. Kairos Atmosphäre und Stimmung, zwischen Rückständigkeit und Moderne, Bedrohung und Aufbruch in diesen Jahren fängt der neue Roman von Amir Hassan Cheheltan wunderbar ein. Und während wir über eine Liebe lesen, deren Schicksal eng verknüpft ist mit Erfolg oder Misserfolg des Botschafters, wird uns ebenso, subtil und komplex, historisch sorgfältig grundiert und in einer detailreichen Sprache das Bild einer Epoche und Region vermittelt, die bis heute unter den gleichen Spannungen steht und leidet, etwa dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Außerdem liefert der Roman dabei die Porträts einiger starker, unverhofft mächtiger Frauen. Sinnlich und klug, komisch und raffiniert - der neue, große Zeitroman des Balzac Irans (Berliner Zeitung). Ein faszinierendes Zeitbild Zwischen Kairo und Teheran die Geschichte einer Liebe "Der Balzac Irans. Einer der essenziellen Romane des 21. Jahrhunderts, so spannend wie kundig." Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung über "Der Zirkel der Literaturliebhaber"
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Autorenportrait
Amir Hassan Cheheltan, geboren 1956 in Teheran, studierte in England Elektrotechnik, nahm am Irakkrieg teil und veröffentlichte in Teheran Romane und Erzählungsbände. Sein Roman "Teheran, Revolutionsstraße" erschien 2009 als Welt-Erstveröffentlichung auf Deutsch, es folgten "Teheran, Apokalypse" und "Teheran, Stadt ohne Himmel". Zuletzt erschienen bei C.H.Beck seine Romane "Der Kalligraph von Isfahan" (2015) und "Der Zirkel der Literaturliebhaber" (2020), für den der Autor und die Übersetzerin 2020 den Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt erhielten. Jutta Himmelreich studierte Romanistik, Amerikanistik und Ethnologie in Frankfurt, Tucson, Arizona und Paris. Sie ist seit 1985 als Übersetzerin und Dolmetscherin in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Farsi tätig.