Beschreibung
Die Corona-Krise hat viele Menschen in die Einsamkeit geführt. Einige traf dies völlig unvorbereitet. Menschen, die vorher schon einsam waren, Alte und Kranke, Studenten, Singles, Workaholics, gerieten in tiefe Not. In Streifzügen durch Religion, Literatur und Kunst, Wissenschaft und Alltag erkunden die Autoren die hellen und dunklen Seiten des Alleinseins. Sie erklären, welche persönlichen Prägungen und sozialen Bedingungen dazu führen, dass die einen das Alleinsein suchen, andere es fliehen, und zeigen Wege, die aus einer unfreiwilligen Abgeschiedenheit hinausführen. Jeder scheint die Einsamkeit zu kennen, und doch ist sie wie ein unerforschter Kontinent. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie vermessen in ihrem kurzweiligen Atlas Zufluchtsorte, an denen man endlich "für sich" ist, die Weiten der "Loneliness", die man melancholisch durchwandert, das Reich der Solitüde, in das sich Mönche, Wissenschaftler und Künstler zurückziehen, und die eisigen Regionen der Isolation, in denen man zu erfrieren droht. Sie erklären, was die Forschung über Einsamkeit sagt, und weisen Wege der Befreiung. Ein hilfreicher Führer für alle, die den Kontinent der Einsamkeit näher erkunden und sicher wieder verlassen wollen.
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Autorenportrait
Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ulrich Lilie ist Präsident der Diakonie in Deutschland und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung.