Über den Schriftalltag im 18. Jahrhundert
Die Visitation des Reichskammergerichts von 1767 bis 1776, Norm und Struktur 45, Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und Früher Neuzeit
Erschienen am
18.04.2016, 1. Auflage 2016
Beschreibung
Obwohl Hand- und Druckschriftlichkeit die Frühe Neuzeit nachhaltig prägten, fehlen dazu bislang umfassendere Untersuchungen. Der Autor nimmt sich dieses Desiderats an, indem er den Entstehungs- und Überlieferungskontext jener Schriftstücke untersucht, die im Rahmen der letzten Visitation des Reichskammergerichts angefertigt worden sind. Der gewählte archiv-, verwaltungs- und kulturgeschichtliche Zugriff eröffnet so neue Perspektiven auf die Möglichkeiten und Grenzen schriftbasierten politischen Handelns im >tintenklecksenden Saeculum<. Im Zentrum stehen dabei die Akteure der Visitation und ihre Lebenswelt, die die frühneuzeitliche Schriftkultur und mit ihr die vormoderne Staatlichkeit entscheidend mitgetragen haben.
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Autorenportrait
Alexander Denzler ist Akademischer Rat auf Zeit der Professur für Vergleichende Landesgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Eichstätt.
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