Beschreibung
Thomas Bridges wächst als Ziehsohn eines britischen Missionars am südlichen Ende Südamerikas auf, unter den Kindern der Yamana. Fasziniert von der reichen Welt und Sprache dieses Volkes, beginnt er, obsessiv ihre Wörter aufzuschreiben. Diese wertvolle Sammlung, sein Buch, wird ihm Jahrzehnte später gestohlen und fällt dem deutschen Völkerkundler Ferdinand Hestermann in die Hände. Hestermann spürt, dass er es mit einem einmaligen Schatz zu tun hat. Er verschreibt ihm sein Leben. Als in den 1930er Jahren die Nationalsozialisten beginnen, Bibliotheken zu plündern, begibt er sich auf eine gefährliche Reise, um das Buch in Sicherheit zu bringen.
Autorenportrait
Michael Hugentobler wurde 1975 in Zürich geboren. Nach dem Abschluss der Schule in Amerika und in der Schweiz arbeitete er zunächst als Postbote und ging auf eine 13 Jahre währende Weltreise. Heute arbeitet er als freischaffender Journalist für verschiedene Zeitungen und Magazine, etwa >Neue Zürcher Zeitung<, >Die Zeit<, >Tages-Anzeiger< und >Das Magazin<. Er lebt mit seiner Familie in Aarau in der Schweiz. 2018 erschien sein Debütroman >Louis oder Der Ritt auf der Schildkröte<. Sein Roman >Feuerland< wurde für den Schweizer Buchpreis 2021 nominiert.
Schlagzeile
Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2021