Beschreibung
Der immer tiefgreifendere Einzug der Digitalisierung in allen Phasen des Bauens und die detaillierte Zusammenstellung von Instandsetzungsstrategien für den Hoch- und Ingenieurbau sind die bestimmenden Themen des Beton-Kalender 2022.
In drei eigenständigen Beiträgen erhalten Sie einen umfassenden Überblick zum derzeitigen Regelwerk für den Schutz und die Instandhaltung von Betonbauwerken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In weiteren Beiträgen wird über neue Erhaltungsstrategien für Brücken und Bundesfernstraßen in Deutschland berichtet. Abgerundet wird dieser erste Themenkomplex mit einer kritischen und wegweisenden Diskussion um die Nachhaltigkeit im Betonbau.
Unter dem Schwerpunkt "Digitalisierung" finden Sie einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand von digitaler Fertigung im Betonbau und den Herausforderungen, welche das digitale Bauen und Planen für Ingenieure bereithalten. In weiteren Beiträgen wird über die Möglichkeiten des Einsatzes schwacher Künstlicher Intelligenz für ingenieurtechnische Anwendungen und den aktuellen Stand der additiven Fertigung im Betonbau berichtet.
Weitere Beiträge befassen sich mit den Besonderheiten der Tragwerksplanung im Bestand, speziell in Österreich, sowie mit den Möglichkeiten zur Verstärkung von Tragwerken mit Carbonbeton. Den Abschluss des diesjährigen Kalenders bildet ein Hintergrundbeitrag zur Notwendigkeit und den Zielen der Neufassung der DAfStb-Richtlinie "Belastungsversuche an Betonbauwerken" sowie der vollständige Abdruck der Richtlinie in der Ausgabe von Juli 2020 im Kapitel "Normen und Regelwerke".
Autorenportrait
Professor Dipl.-Ing. DDr. Dr.-Ing. E.h. Konrad Bergmeister ist Universitätsprofessor am Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der Universität für Bodenkultur in Wien und führt seit 1990 ein Ingenieurbüro. Darüber hinaus ist er Chefredakteur der Zeitschrift "Beton- und Stahlbetonbau" des Verlages Ernst& Sohn.
Professor Dr.-Ing. Frank Fingerloos ist seit 2000 beim Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein E. V. (DBV) tätig. Seit 2008 hat er einen Lehrauftrag für Massivbau und ist seit 2015 Honorarprofessor an der Technischen Universität Kaiserslautern. Im Normenausschuss Bauwesen im DIN (NABau) engagiert er sich u. a. zum Eurocode 2.
Professor Dr.-Ing. Dr. h. c. Johann-Dietrich Wörner ist seit 1995 Professor für Statik an der Technischen Universität Darmstadt und war bis 2007 Präsident seiner Universität. Im Jahre 1994 gründete er das Ingenieurbüro Wörner und Partner, Darmstadt. Von 2007 bis 2015 war er Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und von Juli 2015 bis Februar 2021 Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Seit 2021 wirkt er als Präsident von acatech, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.
Inhalt
TEIL 1
Beton (Frank Dehn, Udo Wiens)
Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen in Deutschland (Heinrich Bastert, Hans-Carsten Kühne, Christoph Dauberschmidt, Stephan Vestner, Hendrik Morgenstern, Michael Raupach, Lars Wolff, Bernd Schwamborn, Angelika Eßer, Ingo Schachinger)
Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen in Österreich (Reinhard Pamminger)
Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen in der Schweiz (Raphael List, Yves Schiegg, Björn Mühlan)
Die neue Erhaltungsstrategie für Brücken der Bundesfernstraßen (Andreas Jackmuth, Wilfried König, Gero Marzahn, Olaf Mertzsch, René Pinnel)
Robustheit von Ingenieurstrukturen (Alfred Strauss, Andreas Pürgstaller, Stefano Pampanin, Panos Spyridis, Konrad Bergmeister)
Nachhaltig konstruieren und bauen mit Beton (Michael Haist, Konrad Bergmeister, Manfred Curbach, Patrick Forman, Georgios Gaganelis, Jesko Gerlach, Peter Mark, Jack Moffatt, Christoph Müller, Harald S. Müller, Jochen Rainers, Christoph Scope, Matthias Tietze, Klaus Voit)
TEIL 2
Digitale Zustandserfassung von Gebäuden, Infrastrukturbauwerken und Naturgefahren (Konrad Bergmeister, Alfred Strauß, Markus Hoffmann)
Künstliche Intelligenz - multiskale und cross-domäne Synergien von Raumfahrt und Bauwesen (Michael A. Kraus, Michael Drass, Bianca Hörsch, Jens Schneider, Walter Kaufmann)
Digitale Fertigung im Betonbau (Ksenija Vasilic, Norman Hack, Harald Kloft, Dirk Lowke, Viktor Mechterine, Venkatesh Naidu Nerella, Timothy Wangler)
Die Digitalisierung des Planens und Bauens -
Ansätze und Ziele (Lucio Blandini, Roland Bechmann, Matteo Brunetti)
Verstärken mit Carbonbeton (Manfred Curbach, Sebastian May, Egbert Müller, Alexander Schumann, Elisabeth Schütze, Juliane Wagner)
Tragwerksplanung im Bestand in Österreich (Walter Potucek, Markus Vill)
Erläuterungen zur Richtlinie Belastungsversuche (Steffen Marx, Guido Bolle, Gregor Schacht)
Normen und Regelwerke (Frank Fingerloos)
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.