Beschreibung
Der schwedische Lyriker Tomas Tranströmer ist ein Meister der Verknappung. Sein neuester Band, in Schweden ein Bestseller, versammelt die Texte der letzten Jahre: fünf Gedichte und eine Hand voll Haikus. "Es ist, als würde jeder Dreizeiler das Himmelsgewölbe neu erfinden", schreibt Aris Fioretos. "Tranströmer hat eine diebstahlsichere Fähigkeit, unerwartete Räume zu schaffen - stille Explosionen aus Freude und Trauer, Nischen für Verwunderung und Zuversicht."
Autorenportrait
Tomas Gösta Tranströmer wurde am 15. April 1931 in Stockholm geboren. Nach seinem Studium der Psychologie, Literatur und Geschichte arbeitete er mehrere Jahre an der Universität und als Psychologe in einer Jugendstrafanstalt. 1954 debütierte er dreiundzwanzigjährig mit dem Gedichtband "17 dikter" ("17 Gedichte"). Neben vielen internationalen Preisen erhielt Tomas Tranströmer 1981 den Petrarca-Preis, 2011 wurde sein Werk mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Tomas Tranströmer starb am 26. März 2015 in Stockholm. Bei Hanser erschien zuletzt 2018 das letzte Buch des Schriftstellers: Randgebiete der Arbeit.
Schlagzeile
Literaturnobelpreis 2011