Beschreibung
Nicht weit von Genf, der Stadt der Atomphysik, Diplomatie und Uhren, liegen die unterirdischen Anlagen des Kernforschungszentrums CERN. Als an einem sonnigen Augusttag eine Besuchergruppe wieder ans Tageslicht tritt, ist die Schweiz, ja ganz Europa in einen Dornröschenschlaf gefallen. Die 70 Menschen bewegen sich plötzlich wie in einer Fotografie der Welt, die um 12.47 Uhr und 42 Sekunden entstanden ist. Was ist geschehen? Hat der Teilchenbeschleuniger eine Zeitkatastrophe verursacht? Und wird die Gruppe auf alle Ewigkeit in diesem Augenblick gefangen sein? 42 ist ein grandioser Thriller über die Suche nach der Zeit, in dem Physik und Poesie eine einzigartige Verbindung eingehen.
Autorenportrait
Thomas Lehr, 1957 in Speyer geboren, lebt in Berlin. Bei Hanser erschienen u.a. September. Fata Morgana (Roman, 2010), Größenwahn passt in die kleinste Hütte (Kurze Prozesse, 2012), 42 (Roman, 2013), Zweiwasser (Roman, 2014), Nabokovs Katze (Roman, 2016), Schlafende Sonne (Roman, 2017), Frühling (Novelle, 2019) und Die Erhörung (Roman, 2021). Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Berliner Literaturpreis, dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis, dem Bremer Literaturpreis, dem Spycher-Literaturpreis sowie dem Kranichsteiner Literaturpreis.