Beschreibung
Ein armes Kind schmort im Fleischtopf, ein Vater köpft ohne Sinn und Reue seine Söhne, ein bildschönes Mädchen verspeist ein Wolfsherz. Ingo Schulze und Christine Traber fügen vertraute Motive zu neuen Geschichten, deren Melodie sich wie von selbst zu ergänzen scheint, so sehr haben wir den Klang der Märchen seit Kindertagen verinnerlicht. Doch von nostalgischer Verklärung ist hier nichts zu spüren. Wo Märchen und Mythos ineinandergreifen, entsteht Raum für Widersprüche: Die Figuren verlieren ihre Eindeutigkeit. Was ist gut? Was ist böse? Fragen, die ebenso uralt wie gegenwärtig sind. Sebastian Meschenmoser schafft hierzu zeichnerisch Bilder, in denen das Ungeheuerliche seine Wirkung behauptet.
Autorenportrait
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Leseprobe
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Schlagzeile
We're all familiar with Grimm's Fairy Tales - stepping stones for the imagination, they are an integral part of our childhood. Ingo Schulze and Christine Traber have rearranged that childhood landscape from a radical new perspective - everything is at once familiar and alien. Good and evil, right and wrong merge and switch places, forming an ingenious amalgamation of timelessness and cutting-edge contemporaneity.