Beschreibung
Sarah Fischer liebt ihre zweijährige Tochter - doch sie bereut es, Mutter geworden zu sein. Denn noch immer ist das Leben als Mutter mit vielen beruflichen und persönlichen Einschränkungen verbunden. Väter haben es da leichter. Frauen aber werden in die Mutterrolle gezwängt und zu einer Art aufopfernder Dienstleisterin, deren eigene Bedürfnisse bedeutungslos sind. Und als wäre das noch nicht genug, sollen sie darüber auch noch glücklich sein, denn Mutter zu sein ist erfüllend - wer anders empfindet, gilt als selbstsüchtig oder als Rabenmutter. Sarah Fischer ist eine der wenigen Frauen, die öffentlich zugeben, ihre Mutterschaft zu bereuen. Gnadenlos ehrlich und bisweilen schockierend erzählt sie, wie ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben seit der Geburt ihrer Tochter mehr und mehr verloren ging und warum wir dringend ein neues Mutterbild brauchen, das sich an den Bedürfnissen und Kräften der Frauen orientiert. Der Erfahrungsbericht zur Debatte um "regretting motherhood".
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Autorenportrait
Sarah Fischer, geboren 1972, wurde zwei Wochen nach ihrer Geburt adoptiert und wuchs glücklich in Süddeutschland auf. Nach Stationen bei Virgin Records und MTV widmete sie sich dem Reisen. Als Mongoleiexpertin betreut sie Film- und Fernsehteams unter anderem von ARD, ZDF und arte und arbeitet als Vortragsreferentin.