Beschreibung
'Der unangefochtene Meister der Short Story.' Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung Während Vanessa Ormston ihrem Mann das Frühstück macht, sieht sie mit Entsetzen einen Nachruf auf ihn in der Morgenzeitung. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, ihm die Schmach dieses schlechten Scherzes zu ersparen, und dem Bedürfnis, ihn vor der drohenden Häme seiner Professorenkollegen zu warnen. Es sind Konflikte wie dieser, die William Trevor in seinen Geschichten beschreibt: Momentaufnahmen außergewöhnlicher Situationen und Gefühle, die er auf unvergleichliche Weise und mit sparsamen literarischen Mitteln kraftvoll auszudrücken weiß. Egal ob es um den vermeintlichen Tod eines Professors geht oder um das Geheimnis dreier Menschen, die durch ein schreckliches Ereignis lebenslänglich aneinander gebunden sind, oder aber um ein junges Paar, das am Vorabend seiner Hochzeit plötzlich mit dem wahren Gesicht des jeweils anderen konfrontiert wird. 'Der melancholische Altmeister der irischen Literatur' Süddeutsche Zeitung lehrt uns einmal mehr, dass es vor dem Schicksal kein Entrinnen gibt.
Autorenportrait
William Trevor, geboren 1928, wuchs in Irland auf. Er besuchte das Trinity College in Dublin und war Mitglied der Irish Academy of Letters. Sein umfangreiches Werk umfasst Romane und Erzählungen und wurde mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. 2002 ernannte ihn Königin Elizabeth II. zum Ehrenritter. Bei Hoffmann und Campe erschienen Romane und Erzählungen, zuletzt der Erzählungsband Ein Traum von Schmetterlingen (2015). William Trevor lebte mit seiner Ehefrau Jane viele Jahre im englischen Devon; er starb im Alter von 88 Jahren am 20. November 2016 in Somerset.