Beschreibung
»[...] wer sich auf die Anregungen dieses Buches einläßt, kann erfahren, wie sehr der christliche Glaube das Familienleben trägt und schützt und welch kostbares Geschenk er für das spätere Leben der Kinder ist.« Würzburger kath. Sonntagsblatt Josef Braun für die Kirchenzeitungen "Glaube und Leben", "Der Sonntag" und "Bonifatiusbote", 18.01.09 "Sich religiöse Erziehung zutrauen Der bekannte Religionspädagoge Albert Biesinger zeigt in zwölf kurzen Kapiteln einfache und zugleich sehr wirkungsvolle Wege, wie Eltern und Kinder in der Beziehung mit Gott leben und eine alltagstaugliche Spiritualität gewinnen können. Die Ausführungen sind gerade auch für Eltern, die sich auf dem Gebiet der religiösen Erziehung wenig zutrauen, äußerst hilfreich und ermutigend, Kinder im Glauben zu begleiten. Der Autor lädt die Leser zum Beispiel ein, auf die eigene religiöse Kindheit zurückzublicken, sensibel zu werden für die verschiedenen Formen einer Gottesspiritualität im Alltag, Abendritualen mit Kindern Raum zu geben, Werte zu leben, eigene Glaubensvorstellungen weiterzuentwickeln, Weihnachten und Ostern zu feiern sowie Kraft, Geborgenheit und Orientierung im Gebet zu fi nden. Jedes Kapitel endet mit einem prägnanten Resümee. Die beigefügten Bilder stellen Patchworkarbeiten dar, die mit ihrer Buntheit und ihrem Hell-Dunkel-Kontrast für die verschiedenen Schattierungen des Lebens sensibilisieren." "Glaube und Leben", "Der Sonntag" und "Bonifatiusbote", Josef Braun
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Autorenportrait
Albert Biesinger, geb. 1948, ist Professor für Religionspädagogik an der Universität Tübingen. Rege Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Autor erfolgreicher Bücher zur religiösen Erziehung in der Familie und zu neuen Wegen der Vorbereitung auf die Erstkommunion.
Leseprobe
ie Gott in die Familie kommt: Zw?lf Einladungen" lautet der Titel dieses Buches. Muss man Gott ?berhaupt einladen? Wo Leben entsteht, ist Gott. Gott ist in Familien schon da. Der Sch?pfer der Welt schaut uns in den neugeborenen Kindern entgegen. Wenn ein Kind ins Leben kommt, beginnt die Liebesgeschichte Gottes mit diesem Menschen und mit der Menschheit neu. Wenn wir daran glauben k?nnen, dass Gott unser Sch?pfer ist, wissen wir, dass uns ein g?ttlicher Funke, Geist vom Geist Gottes, mitgegeben ist in dieses Leben auf der Erde, zu dieser ganz bestimmten Zeit, an diesem ganz bestimmten Ort. Wer den christlichen Weg von seinen Wurzeln her versteht, wei? dass wir nicht an Gott herumzerren m?ssen, damit er sich uns endlich gro??gig zuwendet. Spirituell leben hei?, Gott in sich selbst zum Zuge kommen zu lassen: Du bist bei Gott unbedingt erw?nscht. F?r viele Eltern - nicht alle - ist die Erfahrung "Wir bekommen ein Kind." und "Wir haben ein Kind." auch spirituell hochkar?g. Die Tr?n vieler V?r und M?tter bei der Geburt ihrer Kinder sind nicht nur Zeichen der Anspannung und Entlastung, wenn endlich alles gut gegangen ist. Oft sind sie Ausdruck der Ber?hrung mit dem Sch?pfer dieses Kindes. Wie sonst kommen wir Menschen mit unserem Sch?pfer in einen solch einmaligen Kontakt wie bei der Geburt eines Kindes! Gott ist durch Ihr Kind in Ihrer Familie l?st da. Wenn Gott schon da ist, warum sollen wir ihn dann einladen? Genau besehen, kann es nur darum gehen, sich dessen bewusst zu werden und alltagstaugliche Wege f?r unsere ureigene pers?nliche Antwort auf seine uns bereits geschenkte Beziehung zu finden. Dieses Buch l? Sie dazu ein. Es ist geschrieben aus jahrelanger Praxis in unserer eigenen Familie mit vier Kindern und zwei Enkelkindern. Letztlich waren sie unsere "Engel am Wege", die uns die gro? Vision "Gott in der Familie" erschlossen haben. Jeder dieser zw?lf Einladungen vorangestellt ist ein Bild meiner Frau Beate Biesinger - Patchworkarbeiten, die bunt und vielf?ig sind wie das Leben und zugleich eine Einladung zum "Durchblick": Hier dr?ckt sich die Gottesbeziehung in Farben und Formen aus. Die Bilder wollen Sie auf dem Weg der Gottespraxis in Ihrer Familie begleiten. Ich widme dieses Buch meiner Frau Beate Biesinger, unseren Kindern David, Manuel, Benjamin und Ingrid, unseren Enkelkindern Joshua und Lisa Kaleha und ihren Familien und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auf Ihrem eigenen kreativen Weg, Gott in Ihre Familien einzuladen. Pfingsten 2008 Albert Biesinger 1. EINLADUNG Sie sind eingeladen, sich von Gott erneut ber?hren zu lassen Ich lade Sie ein, in Ihre eigene Kindheit einzutauchen und Ihre ersten Ber?hrungen mit Gott aufzusp?ren und ihnen nachzusp?ren. Dabei begleite ich Sie, gebe Ihnen aber keine Anweisungen, was Sie tun sollen, sondern spreche auf dieser Erinnerungsreise sozusagen mit mir und von mir selbst. Wenn Sie wollen, k?nnen Sie sich darauf einlassen und sich auf diese Weise selbst in Ihre eigene religi?se Kindheit zur?ckf?hren lassen. Es kann dabei hilfreich sein, wenn Sie die Augen schlie?n, sich bequem hinsetzen, mehrmals tief aus- und einatmen und die Bilder dann langsam in Ihnen aufsteigen lassen: Ich gehe jetzt zur?ck in meine Kindheit. Ich bin jetzt zwanzig Jahre alt; ich lasse die Bilder aufsteigen. Jetzt bin ich f?nfzehn. Jetzt bin ich zehn. Jetzt bin ich am Beginn der Grundschule. Jetzt bin ich in meiner Kindergartenzeit. Ich versuche m?glichst so weit zur?ckzugehen, wie ich mich locker erinnern kann, und lasse die Bilder aus meiner fr?hen Kindheit aufsteigen. Meine ersten Bilder und Ber?hrungen mit Gott Ich rufe Bilder meiner ersten Ber?hrungen mit Gott hervor. Wer war dabei.? Welche Gef?hle habe ich dabei.? In der Kirche, mit meiner Oma, mit meinen Eltern. Die Ges?e, der Weihrauch, die Stille, die l?enden Glocken Gebete, manchmal am Abend mit meinem Vater. Der Nikolaus ist gekommen. Das Krippenspiel im Kindergarten. Der Heilige Abend bei Leseprobe
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