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Marienverehrung zwischen Glaube und Aberglaube

Erschienen am 15.08.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783491725287
Sprache: Deutsch
Umfang: 252 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 22 x 14.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

- Hintergründe und Abgründe der Marienverehrung - Umfassende Darstellung der Geschichte und Kultur der Madonnenverehrung - Maria in Bibel, Theologie, Legende, Literatur, Kunst und Brauchtum Keine Gestalt des Christentums wird in vergleichbarer Weise verehrt und geliebt wie Maria. Ihre Verehrung ist in psychologischer Sicht zuweilen recht fragwürdig. Nicht selten gleicht Maria aus, was dem strengen Vatergott an Mütterlichkeit fehlt. Häufig kompensiert Maria, was Zölibatsfanatikern und Frauenverächtern abgeht. Und nicht zuletzt: Maria konsolidiert vielfach, was von Frauen an Unterwürfigkeit und Gehorsam verlangt wird. Historisch wissen wir von Maria von Nazaret wenig, umso reicher nimmt sich dagegen die Legendenüberlieferung aus. Religionsgeschichtlich sind die großen göttlichen Muttergestalten der Antike die Vorgängerinnen der Himmelskönigin Maria. Sie bilden zugleich die Vorbilder für Maria als ''jungfräuliche Gottesmutter '' in der christlichen Glaubenslehre. Marienverehrung in Brauchtum und Volksfrömmigkeit kommt ebenso in den Blick wie der evangelische Protest gegen Auswüchse. Gebets- und Wallfahrtstradition, literarische Annäherungen an Maria sind in die Darstellung ebenso einbezogen wie typische Bildwerke aus der Kunstgeschichte.

Autorenportrait

Josef Imbach, geboren 1945, Schweizer Theologe, lehrte von 1975 - 2002 an der Päpstlichen theologischen Fakultät San Bonaventura in Rom. Ihm wurde ein weltweites Lehrverbot an katholischen theologischen Fakultäten erteilt ''wegen seiner Lehrtätigkeit im Allgemeinen''. Seither lebt er in der Schweiz und ist in der praktischen Seelsorge, als Lehrbeauftragter und freier Schriftsteller tätig.