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Europa und Nach-Europa

Zur Phänomenologie einer Idee

Erschienen am 10.07.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783495488065
Sprache: Deutsch
Umfang: 284 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Patockas Reflexionen über Europa sind ein Nach-Denken im echten Sinne: Sie entwerfen eine Idee Europas nach seinem Ende - ohne ein Lamento über Verfall und Untergang zu sein. Im Gegenteil bilden seine Skizzen vom Anfang und Ende Europas, von seiner besonderen Stellung in der Geschichte und als Geschichte, nur den Auftakt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem, was das Phänomen Europa gerade für die nacheuropäische Welt bedeuten könnte. Weit davon entfernt, eine Apologie Europas nach seinem Scheitern zu sein, werden Patockas Reflexionen aber auch nicht zur historischen Abrechnung, wie sie heute en vogue ist. Vielleicht ist der Sinn von Europas Untergang positiv. Dieser Satz signalisiert, dass gerade mit der Dezentrierung Europas eine Brücke zu den kulturellen Differenzen der globalisierten Welt gewonnen ist.

Autorenportrait

Jan Patocka (1907-1977) zählt zu den bedeutendsten tschechischen Philosophen. Er studierte Philosophie in Prag, Paris, Berlin und Freiburg. Edmund Husserl begegnete er zum ersten Mal in Paris, in Freiburg gehört er zu den Schülern Husserls und Heideggers. Auch seinen lebenslangen Freund, Eugen Fink, lernt er in Freiburg kennen. Später lehrte Patocka an der Universität Prag.

Schlagzeile

Europa kommt an seine Grenzen