Beschreibung
Giovanni Dorano ist ein international bekannter, wenn auch nicht unumstrittener Kant-Experte und Sprachphilosoph, der mit allen Mitteln an seiner Reputation gearbeitet hat. Aber gerade dadurch hat er eines Tages den ganzen akademischen Betrieb mit seiner Konkurrenz und seiner Eitelkeit satt. Nach einem Segelunfall ist er verschollen. Doch war es wirklich ein Unfall, oder war es Suizid oder gar ein Mord? Oder hat er sich nach Fernost abgesetzt, um dort eine neue Existenz aufzubauen? Der Roman erzählt im ersten Teil diese Geschichte aus der Perspektive seiner Frau Sophia. Er wird dadurch zur Geschichte einer Ehe, hat hier aber auch Züge eines Kriminalromans. Dann stößt bei der Durchsicht von Doranos Nachlass sein Assistent auf das Tagebuch des Philosophen, durch das die Geschichte von dessen Seite erzählt wird. Ein Roman voller überraschender Wendungen.
Autorenportrait
Farideh Akashe-Böhme (1951-2008) promovierte in Soziologie mit der Arbeit Frausein - Fremdsein, Frankfurt/M., 2. Aufl. 1994. Freie Autorin, Schwerpunkte: Migrationsforschung, Genderstudien, kritische Islam-Studien, u. a. Sexualität und Körperpraxis im Islam, Frankfurt/M. 2006. Sie wurde besonders bekannt durch ihre Autobiographie Die Burg von Chah Barrdi. Von Persien nach Deutschland - Die Geschichte einer Jugend, Frankfurt/M. 2000.