Beschreibung
Das norddeutsche Dörfchen Finkloch: ein vergiftetes Idyll, mit Blasmusik und Jagdverein, aber auch mit dem heruntergekommenen Landhaus - in den Siebzigern Kommune, inzwischen ein Esoterik-Retreat, der im Dorf nur eins tut: stören. Onno ist bei seinem Schwiegervater, dem Alt-Förster, untergekrochen. Der würde die Eso-Spinner wegen ihrer vielen Katzen und den "Vollmondseminaren" im Forst am liebsten auf den Mond schießen. Der Hass wächst auf allen Seiten, erst müssen Katzen dran glauben, dann ein Jägersmann. Doch mit einem Mal beginnt Frank Schulz, aus dem Dorfschwank auszubrechen; ernst und berührend endet die grandiose Trilogie.
Autorenportrait
Frank Schulz, Jahrgang 1957, lebt als freier Schriftsteller in Hamburg. Für die Romane seiner so genannten Hagener Trilogie - 'Kolks blonde Bräute', 'Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien' und 'Das Ouzo-Orakel' - wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Förderpreis zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (1999 und 2015), dem Hubert-Fichte-Preis (2004) und dem Kranichsteiner Literaturpreis (2012).
Leseprobe
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