Beschreibung
Späte Aktualisierungen, Historisierungen und Systematisierungen verwandeln Plessners 'frühe Sozialphilosophie mit liberalem Ethos' seit zehn Jahren in ein energisches Zentrum verschiedener Diskurslinien: Der Streit, ob seine Grenz-Schrift eher im Textkontinuum mit Schmitts Dezisionismus und der 'kalten Verhaltenslehre' der zwanziger, dreißiger Jahre zu lesen oder als lebensphilosophische Ausdrucks-'Logik der Öffentlichkeit' zu entziffern sei, kreuzt sich mit der 68er Vergangenheitsbewältigung und der kommunitaristischen Debatte über die Grenzen der Gesellschaft. Inzwischen zieht Plessners Schrift internationale Aufmerksamkeit auf sich.
Autorenportrait
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