Beschreibung
Aldous Huxley: Broch ist völlig zu Haus auf der Spiegeloberfläche und agiert manchmal dort mit unfehlbarer Virtuosität. Es liegt an der doppelten Fähigkeit dieses Autors, seinem Vermögen, gleichzeitig zwei unvereinbare Welten zu zeichnen. Dieser Band legt eine Sammlung von 13 Novellen vor, die besten aus Brochs Gesamtwerk. Die früheste Eine methodologische Novelle, wurde 1917 geschrieben, die späteste, Die Erzählung der Magd Zerline, 1949. Die Besonderheit dieser Sammlung besteht in der erstmaligen Präsentation aller vorhandenen Tierkreisnovellen in ihrer Ursprungsfassung. Bisher unveröffentlicht ist die Novelle Esperance. Das Nachwort ist eine Einführung in das novellistische Werk Hermann Brochs. Der Kommentar referiert die textkritische Situation sämtlicher Novellen, die an einen Philosophen erinnern, 'der gleichzeitig ein Künstler von außergewöhnlicher Bildung und Reinheit ist'.
Autorenportrait
Informationen zu Hermann Broch auf suhrkamp.de
Leseprobe
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