Aus kleinen Verhältnissen stammend und mit einem abgebrochenen Studium im Gepäck, gerät Wolfgang Welt als Musikjournalist Anfang der achtziger Jahre in die Pop-Maschinerie. New Wave, Neue Deutsche Welle, Marabo, Sounds, Musik Express, Rockpalast, Herbert Grönemeyer, Dallas, Frauengeschichten, DJ-Dasein und immer wieder Buddy Holly sind die Begleiterscheinungen einer kurzen, steilen Szenekarriere. Sie endet im Wahnsinn. Welt wird verhaftet und in die Psychiatrie gesteckt. Wieder halbwegs normal, schreibt er in großen Abständen drei autobiographische Romane, die hier vereint vorgelegt werden. 2002 erhält er ein Stipendium der Hermann-Lenz-Stiftung. Seit vielen Jahren arbeitet er als Nachtportier im Schauspielhaus seiner Heimatstadt Bochum und hört regelmäßig WDR 4.
Wolfgang Welt wurde am 31. Dezember 1952 in Bochum geboren. In den achtziger Jahren war er als freier Musikjournalist für verschiedene Zeitschriften tätig, bevor er 1984 mit Peggy Sue den ersten Teil seiner autobiographischen Romanreihe verfasste. 2002 erhielt Wolfgang Welt ein Stipendium der Hermann-Lenz-Stiftung. Eine Sammlung seiner Werke erschien 2006 unter dem Titel Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe im Suhrkamp Verlag. Wolfgang Welt starb am 19. Juni 2016 in seiner Heimatstadt Bochum.