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Selbstorganisation im Sozialismus

Das Rote Kreuz in Polen und der Tschechoslowakei 1945-1989, Schnittstellen 14, Studien zum östlichen und südöstlichen Europa

Erschienen am 17.06.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525310939
Sprache: Deutsch
Umfang: 285 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Diese Arbeit stellt die nationalen Rotkreuzgesellschaften Polens und der Tschechoslowakei als Beispiele für Selbstorganisation im sozialistischen Staat vor. Als Teil der internationalen Rotkreuzbewegung unterschieden sich das Polnische Rote Kreuz (Polski Czerwony Krzyz, PCK) und das Tschechoslowakische Rote Kreuz (Ceskoslovenský Cervený kríz, CSCK) von anderen verstaatlichten Massenorganisationen. Sie verknüpften sozialistische Ideologie und humanitäre Prinzipien zu einem 'socialist humanitarianism'. Maren Hachmeister untersucht die Arbeit des polnischen und des tschechoslowakischen Roten Kreuzes zwischen 1945 und 1989 insbesondere für die Themen- und Tätigkeitsfelder Suchdienste, Blutspende, Jugend und Eliten. Der historische Vergleich zeigt dabei auf, wann, wo und wie zivilgesellschaftliche Selbstorganisationen für beide Organisationen unter den Vorzeichen des Staatssozialismus möglich war.

Autorenportrait

Maren Hachmeister ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen. Sie studierte an den Universitäten Chemnitz, Pilsen und Brünn das Fach Europa-Studien und erhielt 2014 den Masterabschluss im Elitestudiengang Osteuropastudien an der Universität Regensburg. Von 2014 bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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