Beschreibung
In der deutsch-jüdischen Kultur, Kulturphilosophie und Kulturkritik des frühen 20. Jahrhunderts finden sich zahlreiche Beispiele für apokalyptische Denkformen. Als Ideen einer Endzeit - und damit dem Ende von Geschichte - stehen sie im Gegensatz zur Erinnerung, der es um Bewahrung und Kontinuität der Geschichte geht. Die Beiträge untersuchen, auf welche Weise apokalyptischem Denken und Erinnerung eine Sprache gegeben wird und werfen ein facettenreiches Licht auf die Beziehung von Apokalypse und Erinnerung.
Autorenportrait
Dr. phil. Claudia Althaus ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich »Erinnerungskulturen«.