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Streitkultur, Akteure, Wirkungen

Der lutherische Bekenntnisbildungsprozess in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Controversia et Confessio 12

Erschienen am 09.12.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525562055
Sprache: Deutsch
Umfang: 253 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 24.3 x 17.1 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Das Forschungs- und Editionsprojekt Controversia et Confessio zählte von 2007 bis 2023 zu den geisteswissenschaftlichen Langzeitprojekten der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, im Rahmen des Akademienprogramms des Bundes und der Länder. Es dokumentierte und erforschte die theologischen Streitigkeiten, die nach dem Augsburger Interim von 1548 und dem als Alternative dazu konzipierten Leipziger Landtagsentwurf (Leipziger Interim) aufbrachen. Im Mittelpunkt standen dabei jene Abgrenzungs- und Identitätsbildungsprozesse, die für die allmählich entstehende Konfessionalität des späten 16. Jahrhunderts ausschlaggebend waren und die Europa bis heute prägen. In diesem Sammelband werden zentrale Themen und Fragestellungen zur Geschichte des lutherischen Bekenntnisbildungsprozesses aufgenommen und auf der Basis der geleisteten Grundlagenforschung durch das Projekt Controversia et Confessio neu beantwortet. Der Band leuchtet dabei die Vielschichtigkeit der lutherischen Bekenntnisbildung multiperspektivisch aus. Zunächst richtet sich der Blick auf den literarischen und rhetorischen Reichtum einer sich in den unterschiedlichen theologischen Kontroversen ausformenden Streitkultur, um darauf aufbauend die multifunktionale Dimension von Bekenntnisbildungen zu veranschaulichen. Im Anschluss daran werden verschiedene zentrale Akteure der Streitigkeiten und ihre Netzwerke analysiert. Schließlich wird nach den Wirkungen des lutherischen Bekenntnisbildungsprozesses gefragt.

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Schlagzeile

Dieser Sammelband beleuchtet zentrale Themen und Fragestellungen zu den Abgrenzungs- und Identitätsbildungsprozessen, die für die entstehende Konfessionalität des späten 16. Jahrhunderts ausschlaggebend waren und Europa bis heute prägen.