Beschreibung
Seit den PISA-Studien wird die Problematik der Bildungsungleichheit so intensiv wie nie beforscht und diskutiert: dennoch bleiben große Erklärungslücken. Was sind die Mechanismen der Herstellung der Bildungsungleichheit? Diese Frage wird aktuell besonders über rational-choice-Modelle zum elterlichen Entscheidungsverhalten zu beantworten versucht. Eher selten finden sich Bezüge auf Pierre Bourdieu, der dazu überzeugende Thesen bereits Anfang der 1970er Jahre vorgelegt hat. Der Band versucht an dieses Erbe für die empirische Bildungsforschung wieder anzuschließen. Dazu werden Rezeptionslinien und theoretische Konzepte Bourdieus aufgearbeitet und deren Aufnahme in der aktuellen Bildungsforschung diskutiert. Über einzelne Studien und eigene empirische Analysen wird das Potenzial der Bourdieuschen Thesen untermauert und ein erweitertes Forschungsprogramm skizziert.
Autorenportrait
Dr. habil. Rolf-Torsten Kramer ist zurzeit Vertretungsprofessor für 'Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Schulpädagogik' an der Stiftung Universität Hildesheim.
Inhalt
Die Kulturtheorie von Bourdieu: (ungeborgene) Potentiale zur Erklärung der Entstehung der Bildungsungleichheit? - Sekundäre Herkunftseffekte und differentielle Lernmilieus: Zur Dominanz eines wiederkehrenden Musters der Erklärung der Bildungsungleichheit - 'Ungehörte' Opposition?: Beispiele einer Bourdieu'schen Bildungsforschung - Der schul- und bildungsbezogene Orientierungsrahmen von Kindern - Theoretische und methodologische Erweiterungen für die 'empirische Bildungsforschung'
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