Beschreibung
Die Krise der Erziehung beschäftigt Lehrer, Erzieher, Eltern, Politiker, Psychologen und Kulturwissenschaftler gleichermaßen. Aber niemand weiß so recht, wie dem allgemein anerkannten Übelstand abgeholfen werden kann. Die Pädagogik ebenso wie die Psychologie haben bisher keine Patentrezepte anzubieten. Rattner und Danzer klären in ihrem Buch auf leicht lesbare und dennoch anspruchsvolle Art das Wesen der Erziehung. Im weit gespannten Rahmen ihrer Darstellung stellen sie Betrachtungen an über Erziehung zur Autonomie und Persönlichkeit, die Notwendigkeit von Märchen, Büchern und Werten für den Erziehungsprozess, über gelingende und misslingende Erziehung, Kulturpsychologie und Psychohygiene sowie über die Erziehung des Erziehers. Dabei fließen die Jugendbiographien bedeutender Persönlichkeiten wie Goethe, Fontane, Kant, Freud, Adler u.v.a. als gute Beispiele gelungener Erziehung ein.
Autorenportrait
Josef Rattner, Prof. Dr. med. et phil., geb. 1928 in Wien. Seit 1967 Leitung des Arbeitskreises und Institutes für Tiefenpsychologie, Gruppendynamik und Gruppentherapie in Berlin. Er ist Pionier in der psychotherapeutischen Behandlung von großen Gruppen und gehört zu den bekanntesten Repräsentanten einer Humanistischen Psychoanalyse. Danzer Gerhard, Privatdozent, Dr. med. et phil., geb. 1956 in Passau. Seit 1992 Oberarzt an der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Charité der Humboldt-Universität in Berlin. 1994 Zusatzbezeichnung Psychotherapie, 1995 Habilitation für Psychosomatik und Medizinische Anthropologie, 1999 Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Seit über zwanzig Jahren Mitarbeit im Arbeitskreis und Institut für Tiefenpsychologie, Gruppendynamik und Gruppentherapie in Berlin.