Beschreibung
Sie wollten nur eines: dem Unrechtssystem der DDR für immer entfliehen. Um über die deutsch- deutsche Grenze zu kommen, riskierten die Flüchtlinge ihr Leben und das ihrer Helfer. Aber viele schafften es nicht, den Todesstreifen zu überwinden. Manche wurden beim Fluchtversuch getötet, die meisten jedoch verhaftet und fortan von der Stasi wie Schwerverbrecher behandelt. Erneut hat Hubertus Knabe erschütternde Zeugnisse von Opfern des DDR- Regimes gesammelt - diesmal von Menschen, die nur deswegen ihrer Freiheit beraubt wurden, weil sie sich nach Freiheit sehnten.
Autorenportrait
Hubertus Knabe, geboren 1959 in Unna, ist wissenschaftlicher Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis des DDR-Staatssicherheitsdienstes. Von 1992 bis 2000 war er in der Forschungsabteilung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde) tätig. Er gehört zu den profiliertesten Historikern der Bundesrepublik, die sich der Aufarbeitung der SED-Diktatur widmen. Zuletzt erschienen von ihm die Bestseller Die Täter sind unter uns (2007) und Honeckers Erben (2009).
Schlagzeile
Erschütternde Berichte von DDR- Flüchtlingen