GEO Epoche - Indien
1450-1948, Maharadschas, Moguln, Kolonialherren, GEO Epoche 41/2010
Erschienen am
10.02.2010, 1. Auflage 2010
Beschreibung
Indien FABELLAND IM OSTEN. Seit dem Altertum ist das Abendland fasziniert von Indiens Exotik - weiß aber fast nichts über das legendäre Tropenreich. Erst ab 1500 tritt der Subkontinent nach und nach ins Licht der Geschichte: ein in Jahrtausenden entstandenes Mosaik der Reiche, Kulturen und Religionen. STADT DES SIEGES. Vijayanagara, "Stadt des Sieges", heißt die Kapitale eines Reiches, das im 14. Jahrhundert zur Großmacht des Südens aufsteigt. Seine Könige begreifen sich als Vertraute der Götter, religiöse Feste bestimmen den Alltag ihrer Untertanen. Doch dem Ansturm muslimischer Eroberer aus dem Norden halten sie nicht stand: 1565 geht das letzte Hindu-Imperium unter. KURS AUF DIE PFEFFERKÜSTE. Jahrhundertelang dominieren Muslime das Geschäft mit Gewürzen aus Indien - bis der portugiesische Adelige Vasco da Gama eine direkte Seeroute von Europa nach Südasien entdeckt: 1498 geht er nahe der Hafenstadt Calicut vor Anker, der Kapitale eines Hindu-Reiches und Hauptumschlagsplatz für den Handel mit Pfeffer. Mit Gewalt erobern die Portugiesen in den folgenden Jahren Stützpunkt um Stützpunkt an der Westküste - und gründen den als erste europäische Seemacht eine Kolonie auf dem Subkontinent. WITWENVERBRENNUNG. Hunderte Inderinnen sterben im frühen 19. Jahrhundert alljährlich auf dem Scheiterhaufen, um nach traditionellem Glauben ihren verstorbenen Männern die Treue zu beweisen. Doch ein Geschäftsmann aus Bengalen initiiert eine Kampagne gegen die Witwenverbrennung - und erreicht, dass die Kolonialmacht die grausame Sitte verbietet.
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