Beschreibung
Warum es sich lohnt, für Europa zu kämpfen Wir müssen den europäischen Gedanken - nämlich die Unterordnung nationaler Interessen unter die Interessen Europas - in den Mittelpunkt unseres politischen Handelns rücken. Zugleich sollten wir aufhören, uns als die Erfüllungsgehilfen der Märkte und des Kapitals zu sehen. Durch eine halbherzige Europapolitik und durch falsche Maßnahmen wie Rettungsschirme entsteht täglich neues Unrecht, und die Unzufriedenheit der Bürger mit Europa wächst. In seinem neuen Buch setzt Geert Mak sich mit der aktuellen Situation Europas auseinander. Er konstatiert, dass Europa sich in einer Krise befindet, dass aber alle so tun, als wäre im Prinzip alles in bester Ordnung. Starr vor Schreck machen wir weiter wie gehabt. Dabei haben wir es nicht nur mit einer europäischen Finanzkrise zu tun, sondern wir befinden uns in einer globalen Umbruchphase, an deren Ende die Welt eine andere sein wird. Gerade jetzt brauchen wir ein starkes Europa. Denn nur ein vereintes, demokratisches Europa wird in der Lage sein, unsere Vorstellungen von Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie mit genügend Nachdruck zu vertreten und auch in Zukunft uns und unseren Nachkommen ein Leben gemäß diesen Werten zu garantieren.
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Autorenportrait
Geert Mak, geboren 1946, ist einer der bekanntesten Publizisten der Niederlande und gehört nach drei großen Bestsellern zu den wichtigsten Sachbuchautoren des Landes. Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählen »Amsterdam« (1997), »Das Jahrhundert meines Vaters« (2003) und »In Europa« (2005). Zuletzt erschienen »Amerika! Auf der Suche nach dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten« (2013) sowie »Die vielen Leben des Jan Six« (2016). Für sein Werk erhielt Geert Mak 2008 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Seine Bücher sind internationale Bestseller und wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt.
Leseprobe
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