Beschreibung
Studien zur Bedeutung der Gesangbuchgeschichte für Frömmigkeit und Seelsorge Über Jahrhunderte hin war das Gesangbuch Haus- und Erbauungsbuch, Medium der Seelsorge und Lebenshilfe in unterschiedlichen Lebenssituationen von der Geburt bis zu Tod und Begräbnis. Michael Heymel stellt dar, welche Rolle Kirchenlied und Gesangbuch seit dem 16. Jahrhundert für Frömmigkeit und Seelsorge spielten. Seit der Reformation ist für den Protestantismus ein Frömmigkeitstyp kennzeichnend, der durch Kirchenlied und Gesangbuch gebildet wird. Das Buch geht einigen Mustern und Modellen dieser Frömmigkeit in der Gesangbuchgeschichte nach und reflektiert sie in Hinsicht auf die heutige Erfahrung und Praxis von Seelsorge. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Auswertung von Gesangbuchvorreden des 17. und 18. Jahrhunderts.Der Autor will deutlich machen, dass sich aus der Geschichte von Gesangbuch und Kirchenlied Erkenntnisse über deren Lebensbedeutung gewinnen lassen, die noch längst nicht ausgeschöpft sind.
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Autorenportrait
Michael Heymel, geb. 1953 in Frankfurt/Main, Pfarrer Dr. theol. habil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und Pfarrer im Vertretungsdienst in Darmstadt. Er lehrte von 2004 bis 2012 als Privatdozent für Praktische Theologie an der Universität Heidelberg.
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