Beschreibung
InhaltsangabeInhalt Vorwort für die deutsche Ausgabe 13 Einleitung: "Ich möchte den Chef sprechen!" 16 A wie atmen 27 ABC Aberglaube Abgründe Abhandlungen über das Glück Abhängigkeit Abstand Abstinenz Achtsamkeitsmeditation Akrasie Akzeptieren Alles ist gut Alltag Alter Herr Altruismus Anderen Glück wünschen Anfängergeist Angst Ängstlich und glücklich Anklagen Ansteckung Antidepressiva Antivorbilder Arbeit und Glück Arkadien Asien Ataraxie Atmung, Liebe und Wohlwollen Aufhören zu denken Aufmerksamkeit Ausgang Ausprobieren Ausruhen vor dem Schlaf Auswahl B wie beim Wort nehmen 49 Bach und Mozart - Bedauern - Begegnungen - Beleidigung durch Glück - Beim Wort genommen werden - Berechtigt - Besinnung - "Beweg deinen Hintern!" - Bewundern - Bewundernswerter Autor? - Bewusst-sein - Bildschirme C wie Chancen 60 Chancen auf Glück - Cioran - Coué D wie Dankbarkeit 63 Dänemark Dankbarkeit Danksagungen des Marc Aurel "Das hast du mir noch nie gesagt" Demokratie Demokratie und warme Dusche "Denk daran, dass ich dich geliebt habe" Depression Der merkwürdige Herr, der überhaupt nichts tat Diktatur des Glücks Download Drei schöne Dinge Dringend oder wichtig? E wie Ehrfurcht 75 EasterlinParadox Effizienz und Glück Egoismus Egoismus, ist er unvermeidlich? Ehegatte Eheleben Ehrfurcht Einkaufswagen oder das wahre Leben Einsamkeit Elektrizität Ekstase EMail eines Freundes Emotionales Gleichgewicht Emotionen Emotionen, negative Emotionen, positive Empathie Endlichkeit Enthusiasmus Entzücken Epikur Epiktet Erfolg Erinnerungen und Vergangenheit Erleichterung Ermüdung Ernsthafte Dinge Erster Kuss Erwachen Eudämonie Euphorie Ewige Wiederkehr Ewigkeit Existenzielle Ängste F wie Freude 96 Fallende Blüten - Falsche Propheten - Familie - Fehler der anderen - Fensterläden - Fernsehen - Fisch - Flexibilität - Flow - Flut von Negativismus - Fontenelle - Forever young - Fragilität - Frankreich - Freiheit - Freud - Freude - Freunde - Freundlichkeit - Friedhof - Früher - Frühling - Fortschritte machen - Fülle des Glücks - Fußgänger G wie genießen 111 Gärtner Ganz einfach gut Gebet Geduld Gegenwart Gegenwärtiger Augenblick Geheimnisse des Glücks Gehirn Gelassenheit Geld Genesen Genießen GenussMenü Gerede Gesundheit Gewaltlosigkeit Gewissheiten Positiver Antipsychologie Glaube Glück auf dem Rastplatz Glück der anderen Glücklichsein beschließen Glück messen Glücksrezepte Glück und Vergnügen Glück und Verlangen Glück vergessen Gräser und Wälder Grenzen der Positiven Psychologie Großzügige Schwester Großzügigkeit Grübeleien Gute Laune Gute Taten H wie heute 133 "Halt dich gerade!" - Harmonie - Hedonistische Gewöhnung - Hedonismus - Hedonistisches Gleichgewicht - Herbst - Herbstwind - Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! - Heute - Hochbegabt für Glück - Hoffnung - Horror und Glück - Humor - Hunde und Katzen I wie Illusionen 142 Ich Illusion Impfstoff Induktion von Emotionen Infragestellen In fünf Jahren sterben Intelligenz J wie Jubel 148 Ja, aber: nie wieder! - Jahreszeiten - Der Ja-Sager - Jeremia - Jubel K wie Karma 152 K Kann Glück unglücklich machen? ExpressKarma Kassandra Kausalitäten Kinder Klagen Koan Koan über das Böse Kohärenz Kontrolle Körper Krankheit Kreativität: die Maus, die Eule und der Käse Krill Krise Kritik des Glücks L wie Leben 162 Lachen Lächeln Langeweile Langlebigkeit Langsamkeit Langweilige Leute "Lass die Sonne herein!" Leben Lehre Leichtigkeit Leiden Lernen Letzte Male Liebe Loslassen Lotto Lüge M wie Mantra 174 Mama Mandela Mantra Marc Aurel Marone Martin Luther King Materialismus in der Psychologie Mathematische Formeln fü
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Hersteller:
Campus Verlag GmbH
Julia Berke-Müller
info@campus.de
Kurfürstenstr. 49
DE 60486 Frankfurt
Autorenportrait
Dr. Christophe André ist Psychiater und Psychotherapeut am Hôpital Sainte-Anne in Paris und gilt als einer der renommiertesten Psychologen Frankreichs. Er hat zahlreiche populäre psychologische Sachbücher geschrieben, von denen einige auch in Deutschland zu Bestsellern wurden
Leseprobe
Vorwort für die deutsche Ausgabe Ich freue mich sehr, Ihnen die deutsche Fassung dieses Buches zu präsentieren, das gewiss mein persönlichstes Werk ist. Meine Beziehung zu Deutschland ist einfach, in meinen Augen aber bedeutsam: Im Unterschied zu vielen Franzosen, die für dieses Land eine Mischung aus Angst und Bewunderung empfinden, fühle ich Zuneigung, denn Deutschland ist für mich mit zahlreichen Erinnerungen an glückliche Momente verbunden. Die erste Erinnerung geht auf meine Schulzeit, genauer auf die Jahre nach dem Wechsel von der Grund- in die weiterführende Schule zurück. Meine Eltern beschlossen, mich für eine Klasse anzumelden, in der die erste Fremdsprache Deutsch war, während fast alle anderen Englisch oder Spanisch wählten (das war in Toulouse, im Süden Frankreichs, etwa hundert Kilometer von der spanischen Grenze entfernt). Ihnen ging es dabei zunächst nur um schulischen Ehrgeiz: Deutsch galt als schwierig, und nur guten Schülern wurde empfohlen, sich für Klassen anzumelden, in denen es unterrichtet wurde. Im ersten Jahr hatte ich das Glück, auf eine außergewöhnlich sympathische, sehr engagierte und hübsche Lehrerin zu treffen, die diese Kurse in Momente des Glücks verwandelte, und in die alle Jungen der Klasse sehr verliebt waren. Wir waren höchst motiviert, die deutsche Sprache und etwas über die deutsche Kultur zu lernen. Dies alles freute meinen Großvater mütterlicherseits, zu dem ich eine sehr intensive Beziehung hatte (siehe zum Beispiel den Eintrag "Schaufenster" dieses Buches). Wie alle Männer seiner Generation hatte er während des Zweiten Weltkriegs gegen die Deutschen gekämpft. Nach der Niederlage Frankreichs 1940 wurde er als Kriegsgefangener nach Deutschland geschickt, um in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu arbeiten. Als aktiver Kommunist hatte er kein Ressentiment gegen die Deutschen, denn er betrachtete den Krieg als eine Manipulation der Völker durch das, was er mit zusammengezogenen Augenbrauen und tiefer Stimme "das Großkapital" nannte, das darauf ziele, sie gegeneinander aufzubringen. Er war also eher bereit, sich mit ihnen zu verbrüdern, als sie zu hassen. Er pflegte sogar gute Beziehungen zu den Betreibern des Bauernhofs, auf dem er arbeitete, und besuchte sie, als wieder Friede war, häufig. Er hatte also ebenfalls ein freundschaftliches Verhältnis zu Deutschland. Dann kam, wie für alle Schüler in der Sekundarstufe, die Zeit der Sprachaustausche. Da meine Eltern mich immer noch in den bestmöglichen Klassen haben wollten (wir kamen aus bescheidenen Verhältnissen, und meine Eltern wollten, dass ich Erfolg hatte), hatten sie mich auch bei der zweiten Fremdsprache immer noch nicht für Englisch oder Spanisch angemeldet, sondern für Latein und Altgriechisch. Also blieb mir als mögliches Ziel nur Deutschland, was mir überhaupt nicht missfiel, da ich sehr neugierig darauf war, dieses Land "in echt" kennenzulernen. Die Familie, bei der ich einen Sommer lang wohnte, lebte in Essen im Ruhrgebiet. In touristischer Hinsicht ist das vielleicht nicht die attraktivste Stadt, doch ich begegnete einer außergewöhnlich netten Familie, warmherzig und gastfreundlich, die mich wie einen Sohn behandelte. Auch dies sind schöne Erinnerungen an glückliche Momente. Schließlich kamen die Studienjahre und die medizinische Fakultät. Mein bester Freund und ich waren damals von Berlin begeistert. Wir fuhren oft dorthin. Das war zu Anfang der 1980er-Jahre, kurz vor dem Fall der Mauer. Ich erinnere mich noch lebhaft an die sehr spezielle Atmosphäre in jedem der beiden Teile der Stadt: Westberlin als Insel des Kapitalismus und der künstlerischen Freiheit inmitten eines kommunistischen Ozeans; und Ostberlin, das wir regelmäßig besuchten, wie eine Reise in eine andere Welt, trist und bewegend zugleich. Da wir Deutsch sprachen, hatten wir zahlreiche Begegnungen mit jungen Berlinern und vor allem mit jungen Berlinerinnen. Meine Liebe für den Klang der deutschen Sprache hat ihren Ursprung sicherlich eher
Schlagzeile
Glück von A bis Z